Technik/Logistik

Sonntag, 19. Mai 2024

Egoditor bietet Softwarelösung für Online-Publishing


Wenn es darum geht, dass Printmedien um eine Onlineversion ergänzt werden sollen, bietet das Bielefelder Software-Unternehmen Egoditor seine Dienste an.

„Viele kleine und mittelständische Verlage hinken den großen Verlagen deshalb hinterher, weil der Aufwand für  Onlinemagazine groß ist und viele interne und externe Ressorcen bindet“, sagt Egoditor-Mitgründer Nils Engeling, der zusammen mit Nils Drescher das Unternehmen im letzten Jahr gegründet hat.

Mit der Egoditor-Software können kleinere Verlage und Dienstleister auf die kostenintensiven Dienste einer Agentur verzichten, ihre Onlinemagazine ohne Programmierkenntnisse selbst bauen und gleichzeitig auf ein Redaktionsmanagment-System zurückgreifen. „Bisher gibt es einerseits Webseitenbaukästen, andererseits Content Management Systeme wie WordPress. Mit Egoditor verbinden wir nun beides”, erklärt Engelking.

Damit will sich Egoditor an den speziellen Bedürfnissen orientieren. Der Redaktionsmanager beinhaltet beispielsweise ein System für Premium-Content sowie für Ausgabenmanagement. Verschiedene Verbreitungskanäle wie Twitter und andere Widgets sind vorinstalliert. Ebenfalls benutzerfreundlich ist die Möglichkeit, verschiedene Funktionen wie Farbgebung auch im Frontend einzustellen. Design, Layout und verschiedene Module können Kunden jederzeit ihren aktuellen Bedürfnissen anpassen während sich Egoditor um Hosting, Wartung und Updates kümmert.

Ausweitung auf Corporate Publishing ist geplant

Erste Referenzen kann Egoditor schon vorweisen: Sowohl der Münchner Aktiengesellschaft Going Public Media als auch dem Magazin BOAT EXCLUSIVE aus dem Verlagshaus Delius Klasing, Bielefeld, hat der Softwareanbieter zum Onlinemagazin verholfen. In den nächsten Monaten will das Bielefelder Unternehmen seinen Fokus, der noch stark auf Verlagen liegt, ausweiten auf Corporate Publishing und White-Label-Partnerschaften. Außerdem sollen Kunden bald auf das Premiumcontent-System zugreifen können. Damit können Verlage – wie bei der FINANCIAL TIMES – Beiträge gegen Bezahlung anbieten oder Abonnenten alle Inhalte auch online zur Verfügung stellen.

Ein festes Preissystem gibt es erst ab April 2010 geben, wenn Egoditor mit der offiziellen Version startet. Auf jeden Fall soll das Abrechnungsmodell verbrauchsorientiert sein. Die Grundkosten des Systems liegen „je nach Funktionsumfang im dreistelligen Bereich”, heißt es auf der Homepage.

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(bmw) 02.02.2010

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