Technik/Logistik

Samstag, 18. Mai 2024

Deutsche Post DHL verzeichnet schrumpfende Sendungsmengen


Im ersten Quartal 2009 hat die Deutsche Post DHL, Bonn, eine Verstärkung der Volumenrückgänge gegenüber dem vierten Quartal 2008 hinnehmen müssen. Das teilte das Unternehmen im Rahmen einer Aktionärsversammlung mit.

Von Januar bis März dieses Jahres verzeichnete der Postkonzern über alle Produkte und Unternehmensbereiche hinweg ein deutliches Minus. Insbesondere der Ertrag des Briefgeschäfts leide unter der Konsumzurückhaltung infolge Wirtschaftskrise, sagte Postchef Frank Appel auf der Hauptversammlung in Frankfurt.

Einsparungen im Briefbereich

Einer ersten Schätzung zufolge ist das EBIT vor Einmaleffekten im Unternehmensbereich Brief im ersten Quartal um rund 150 Millionen Euro gegenüber den 546 Millionen Euro des Vorjahresquartals zurückgegangen. Schon im vierten Quartal war das EBIT gegenüber dem Vorjahr um mehr als 30 Prozent auf 491 Millionen Euro zurückgegangen. Der Umsatz sank um 4,4 Prozent auf rund 3,9 Milliarden Euro.

Als Konsequenz auf diese Entwicklung will der Postchef nun „noch stärker auf die Kostenbremse treten“. Nähere Angaben machte Appel dazu nicht. Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge könnten die Sparmaßnahmen zuerst die tausend Zusteller betreffen, die Ende des vergangenen Jahres befristet eingestellt wurden.

Dennoch waren alle Unternehmensbereiche mit Ausnahme des US-Expressgeschäfts im ersten Quartal 2009 profitabel. Aufgrund der Sondererlöse durch den Postbank-Verkauf an die Deutsche Bank erzielte die Deutsche Post DHL im ersten Quartal einen Gewinn von fast einer Milliarde Euro. Detaillierte Zahlen veröffentlicht die Deutsche Post DHL am 6. Mai 2009.

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(bmw) 23.04.2009

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