Technik/Logistik

Dienstag, 07. Mai 2024

Deutsche Post World Net steigert Umsatz und Gewinn


Die Deutsche Post World Net, Berlin, hat das erste Halbjahr 2007 erfolgreich abgeschlossen und sowohl Umsatz als auch EBIT gesteigert. Der Konzernumsatz stieg um 5,4 Prozent auf 30,9 Milliarden Euro, wobei alle Unternehmensbereiche zum Umsatzwachstum beitrugen. Das EBIT legte um 9 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zu. Vor Einmaleffekten beträgt der Anstieg sogar 12,4 Prozent.

Zu dem Ergebniswachstum trugen die Unternehmensbereiche ‚Logistik’ und ‚Express’ bei. „Der Unternehmensbereich ‚Logistik’ hat sein starkes Ergebniswachstum fortgesetzt und auch der Expressbereich hat sich deutlich verbessert“, sagte Konzernchef Dr. Klaus Zumwinkel. Für das Gesamtjahr geht der Konzern weiterhin von einem positiven Geschäftsverlauf aus. „Wir können heute unsere Prognose von einem EBIT vor Einmaleffekten von mindestens 3,6 Milliarden Euro im Gesamtjahr 2007 bestätigen“, so Zumwinkel.

Konzerngewinn um 7,1 Prozent im Vergleich  zum Vorjahreszeitraum gesteigert

Der Konzerngewinn nach Minderheiten erreichte im ersten Halbjahr 784 Millionen Euro, eine Steigerung von 7,1 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal stieg der Konzerngewinn um 13,1 Prozent auf 285 Millionen Euro. Damit wuchs der Konzerngewinn im zweiten Quartal überproportional im Verhältnis zu Umsatz und EBIT. Der Umsatz auf Quartalsbasis stieg um 6,5 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro und das EBIT erreichte 703 Millionen Euro, 9,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Unternehmensbereich ‚Brief’

Im Unternehmensbereich ‚Brief’ stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um 1,3 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro. Die positive Entwicklung im internationalen Geschäft konnte dabei wieder den erwarteten Rückgang im nationalen Geschäft mehr als ausgleichen. Das EBIT im Unternehmensbereich  ‚Brief’ ging um 6,3 Prozent auf 949 Millionen Euro zurück. Neben den fehlenden Arbeitstagen im ersten Quartal schlug vor allem die Senkung der Paketpreise im vergangenen Jahr negativ zu Buche. Das zweite Quartal brachte eine erfreuliche Stabilisierung: Kostensenkungen und Steigerungen im internationalen Geschäft trugen zu einem EBIT-Anstieg von 3,4 Prozent auf 331 Millionen Euro bei.

Unternehmensbereich ‚Express’

Der Unternehmensbereich ‚Express’ erzielte ein Umsatzplus von 2 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro, wobei sowohl im internationalen als auch im nationalen Geschäft Zuwächse im Volumen erzielt werden konnten. Mehr als die Hälfte des Umsatzes wurde in Ländern außerhalb Europas erwirtschaftet, sodass die Währungseffekte mit 223 Millionen Euro negativ zu Buche schlugen. In den Landeswährungen wurde organisch ein Umsatzplus von 6,2 Prozent erzielt. In Europa konnten sowohl Umsatz als auch Sendungsmengen gesteigert werden. In der Region Amerikas stieg der Umsatz in lokaler Währung um 3,6 Prozent, erneut getrieben durch das starke Geschäft in Lateinamerika. In den Vereinigten Staaten konnte ein höherer Ertrag pro Sendung die konjunkturbedingte Schwäche bei den Mengen ausgleichen. In den Regionen Asia Pacific und EEMEA trugen ein stärkeres Sendungsaufkommen sowie höhere Sendungsgewichte zu einem zweistelligen Umsatzplus bei. Das EBIT im ‚Express’-Bereich erreichte 161 Millionen Euro im Vergleich zu 19 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dabei konnte die Profitabilität in allen Regionen erheblich gesteigert werden.

Unternehmensbereich ‚Logistik’

In den ersten Monaten auf Wachstumskurs blieb der Unternehmensbereich ‚Logistik’. Der Umsatz stieg um 6,7 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro. Ohne Berücksichtigung negativer Wechselkursauswirkungen und anorganischer Effekte wie dem Verkauf des Entsorgungsdienstleisters Vfw AG legte der Umsatz um 9,2 Prozent zu. Im Geschäftsfeld 'DHL Global Forwarding' blieb der Umsatz trotz negativer Wechselkurseffekte mit 4,5 Milliarden Euro stabil. Im Geschäftsbereich 'DHL Exel Supply Chain' setzte sich der positive Trend des ersten Quartals fort: Der Umsatz stieg um 12,8 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro, wozu der Zehn-Jahres-Vertrag mit der britischen Gesundheitsbehörde NHS und höhere Umsätze in Asien einen wesentlichen Beitrag leisteten. Im Geschäftsfeld 'DHL Freight' erreichte der Umsatz 1,82 Milliarden Euro im Vergleich zu 1,84 Milliarden Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Das EBIT im gesamten Unternehmensbereich ‚Logistik’ lag mit 414 Millionen Euro um 28,2 Prozent höher als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Der Anstieg war durch den Verkauf der Vfw AG im ersten Quartal geprägt. Im zweiten Quartal stieg das EBIT ohne Einmaleffekte um 20,5 Prozent.

Ausblick – positive Tendenzen für ‚Brief’ und ‚Express’

Die Deutsche Post World Net rechnet weiterhin mit einem EBIT vor Einmaleffekten von mindestens 3,6 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2007. Im Unternehmensbereich ‚Brief’ wird ein stabiler bis leicht steigender Umsatz erwartet. Dabei wird weiterhin davon ausgegangen, dass Umsatzrückgänge im nationalen Briefgeschäft durch die übrigen Geschäftsfelder mehr als ausgeglichen werden. Auf Ergebnisebene wird ein stabiles EBIT von rund 2 Milliarden Euro erwartet. Im Unternehmensbereich ‚Express’ wird für das Jahr 2007 mit einem EBIT von mindestens 400 Millionen Euro gerechnet. Im Bereich ‚Finanzdienstleistungen’ wird davon ausgegangen, dass das EBIT um mindestens 5 Prozent ansteigt, jedoch für den ‚Service’-Bereich wird weiterhin ein EBIT von rund minus 700 Millionen Euro vorhergesagt.

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(bmw) 30.08.2007

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