Technik/Logistik

Sonntag, 19. Mai 2024

exozet entwickelt neue Werbeform für Bewegtbildinhalte


Die Berliner Multimedia-Agentur exozet interact entwickelt eine neue Form der integrierten Werbung für Bewegtbildinhalte.

‚Surface Tags’ sind vordefinierte, klickbare Werbeelemente innerhalb des Videobildes, die dem User objektbezogene Produktinformationen per Mouseover sichtbar machen. Mittels ‚Drag & Drop’ können Produkte auch direkt aus dem Film in den Warenkorb gelegt werden. Dabei kann der Film wahlweise weiterlaufen oder angehalten werden. Auf diese Weise verschmilzt die Werbung mit dem Programm und wird interaktiv aufgewertet. Nach Agenturangaben nimmt der User die Werbung auch nicht mehr vorrangig als störende Programmunterbrechung wahr, sondern als echten Servicefaktor.
Laut exozet verlangt das veränderte Mediennutzungsverhalten, dass lineare Werbeformen wie Pre- und Post-Rolls oder Intersticials durch integrierte Werbeformen wie ‚Surface Tags’ ergänzt werden.

Ein USP der neuen Werbeform soll sein, dass Produktdarstellungen am „lebenden Objekt“ innerhalb des Programms platziert werden können. Auch die direkte Verknüpfung mit Verkaufsmechanismen macht ‚Surface Tags’ zu einem attraktiven Angebot: Technische und zeitlichen Hürden zwischen Kaufentscheidung und Kaufprozess würden damit aufgelöst. Der User muss die Seite nicht verlassen, sondern kann das gewünschte Produkt direkt in den Warenkorb ziehen.
Nach Auffassung von exozet monetarisiert ‚Surface Tags’ die Sehdauer von Videocontent und würde damit ein zentrales Problem der Online-Vermarktung unter dem Gesichtspunkt der Messgrößen Visits und Page Impressions relativieren.

Von der Push- zur Pull-Kommunikation

In der Zukunft könnte ‚Surface Tags’ als Werbemittel die Aufmerksamkeit der User nutzen, ohne dabei ihr TV-Erlebnis zu stören. Vorstellbar wäre, dass diese neue Werbeform nicht nur redaktionell gesteuert wird, sondern auch der User selbst Objekte markiert und verknüpfen könnte. Diese würden dann für den User und seine Peergroup (Buddylist) angezeigt werden. Damit würde die Werbung zur Empfehlung und aus Push- würde eine Pull-Kommunikation werden. Diese benutzergesteuerten Mechanismen würden gleichzeitig dafür sorgen, dass der User die „Klickbarkeit“ von Bewegtbildern erlernt, wodurch sich damit eine Form des User Generated Advertising entwickeln könnte.

Weitere Infos unter www.exozet.com

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(bmw) 07.08.2007

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