Technik/Logistik

Sonntag, 19. Mai 2024

Österreichische Post: Leichter Umsatzanstieg und Ergebnisverbesserung in den ersten neun Monaten

%%%Österreichische Post: Leichter Umsatzanstieg und Ergebnisverbesserung in den ersten neun Monaten %%%

Die positive Umsatzentwicklung der ersten Jahreshälfte hat sich bei der Österreichischen Post, Wien, auch im dritten Quartal 2013 fortgesetzt. So stieg der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres gegenüber dem – um die 2012 abgegebenen Tochtergesellschaften in Benelux bereinigten – Vorjahreswert um 1,7 Prozent.

Speziell der Briefbereich entwickelte sich nach Angaben des Wiener Postdienstleisters erfreulich. Zum Umsatzwachstum trugen neu akquirierte Gesellschaften in Zentral- und Osteuropa insbesondere die Nationalratswahl sowie einige Regionalwahlen und Volksbefragungen bei. Gleichzeitig hält allerdings der strukturelle Trend rückläufiger Briefvolumina durch E-Substitution weiterhin an. Zudem sind die Werbeaktivitäten im Bereich Direct Mails einiger Kundenbranchen aufgrund der geringen konjunkturellen Dynamik zurückhaltend. Vom Online-Boom profitieren kann weiterhin das österreichische Paketgeschäft, das im Berichtszeitraum bei Privatkunden, aber auch bei Business-Kunden erneut Zuwächse verzeichnete.

Schwieriger gestaltet sich die Situation im internationalen Paket- und Logistikgeschäft. Speziell die deutsche trans-o-flex Gruppe, Weinheim, ist hier mit starkem Wettbewerb und hohem Preisdruck konfrontiert. Dies sei auch der Grund für einen Sondereffekt, der die Ergebnissituation des Konzerns in der Berichtsperiode beeinflusst hat: Angesichts des herausfordernden Marktumfeldes der trans-o-flex Gruppe und der reduzierten Ertragssituation wurde im dritten Quartal ein Firmenwert-Impairment in Höhe von 27 Millionen Euro vorgenommen. Operativ werden im Rahmen eines umfassenden Ergebnisverbesserungsprogramms externe Leistungen an wichtigen Standorten wieder intergiert, um die Ertragssituation nachhaltig zu verbessern.

Neben diesem non-cash Effekt der erwähnten Firmenwert-Abschreibung waren auch positive Sondereffekte wie die Umsatzimpulse des Wahljahres 2013 und ein Rückgang des Rückstellungsbedarfs im dritten Quartal 2013 zu verzeichnen. Somit konnte nach drei Quartalen eine leichte Steigerung des operativen Ergebnisses (EBIT) der Österreichischen Post auf 131,5 Millionen Euro erzielt werden. „Basierend auf diesen Resultaten können wir unseren Ausblick für das Gesamtjahr 2013 bestätigen. Der Umsatz sollte sich stabil bis leicht positiv entwickeln, eine Verbesserung im EBIT wird angestrebt“, so Generaldirektor Dr. Georg Pölzl der Österreichischen Post.


zurück

(bmw) 19.11.2013


Druckansicht

Artikel empfehlen


CP Guide

Top-Dienstleister für Content Marketing































































































































































































































































































     

Printausgabe