Technik/Logistik

Samstag, 18. Mai 2024

Heidelberg erreicht im Geschäftsjahr 2012/2013 "wichtigen Meilenstein"

%%%Heidelberg erreicht im Geschäftsjahr 2012/2013 "wichtigen Meilenstein"%%%

Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat nach eigenen Angaben auf dem Weg zur nachhaltigen Profitabilität einen wichtigen Meilenstein erreich und im Geschäftsjahr 2012/2013 ein deutlich positiveres operatives Ergebnis ohne Sondereinflüsse erzielt.

Der Konzernumsatz lag in dem Geschäftsjahr mit 2,735 Milliarden Euro rund fünf Prozent über dem Wert des Vorjahres (2,596 Milliarden Euro). Das Neumaschinen-Geschäft hat die Erwartungen nicht ganz erfüllt, weil die drupa nicht wie erhofft zu einer dauerhaften Belebung des Marktes führte. Auch einzelne Länder wie beispielsweise Brasilien wiesen eine geringere Dynamik auf. Die Bereiche Services und Verbrauchsmaterialien lagen voll im Plan. China erreichte einen höheren Umsatz als im Vorjahr und hat als größter Einzelmarkt von Heidelberg rund 16 Prozent zum Gesamtumsatz beigetragen.

Die Volumensteigerung und die erzielten Einsparungen durch das Effizienzprogramm Focus 2012 führten beim EBITDA trotz gegenläufiger Effekte zu einer Verbesserung um 21 Millionen Euro auf 111 Millionen Euro (Vorjahr: 90 Millionen Euro). Beim Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) ohne Sondereinflüsse wurde eine Steigerung auf 28 Millionen Euro (Vorjahr: 3 Millionen Euro) realisiert.

Laut Heidelberger wurden damit die eigenen Prognosen erfüllt. Der eingeleitete Strategieprozess sieht als nächsten Schritt vor, dass Heidelberg nach anhaltenden Verlusten seit dem Krisenjahr 2008 im laufenden Geschäftsjahr 2013/2014 die Rückkehr in die Gewinnzone und den entsprechenden Ausweis eines positiven Nachsteuerergebnisses anstrebt. Mittelfristig soll die Verschuldung weiter reduziert und eine Verschuldung erreicht werden, die maximal zweimal so hoch ist wie das operative Ergebnis vor Abschreibungen. Dadurch will das Unternehmen seine Handlungsfreiheit zunehmend erhöhen, um das Portfolio entsprechend der zukünftigen Ertragskraft bewerten und optimieren zu können. Dazu hat Heidelberg bereits im Berichtsjahr begonnen, innerhalb der operativen Segmente die Geschäftsfelder im Konzern, die sogenannten Business Areas (BAs), zu überarbeiten und anzupassen.

„Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr die notwendigen Schritte eingeleitet, um 2013/2014 wieder in die Gewinnzone zurückzukehren. Heidelberg ist jetzt flexibler aufgestellt, und die Verantwortlichkeiten sind klar verteilt. Wir konzentrieren uns voll auf unsere Profitabilität, indem wir uns den Gegebenheiten am Markt anpassen. Wir werden innerhalb des Portfolios strategisch agieren und verstärkt auf diejenigen Geschäftsfelder setzen, in denen wir nachhaltig profitabel sein können", sagte Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg.



zurück

(bmw) 17.06.2013


Druckansicht

Artikel empfehlen


CP Guide

Top-Dienstleister für Content Marketing































































































































































































































































































     

Printausgabe