Technik/Logistik

Sonntag, 19. Mai 2024

Österreichische Post legt stabiles Halbjahresergebnis vor

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Die Österreichische Post AG, Wien, hat ihre Halbjahreszahlen 2012 vorgelegt.  Mit einem Plus von 3,1 Prozent blieb der Umsatz im gedämpften konjunkturellen Umfeld mit 1.173,1 Millionen Euro stabil. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 13,5 Prozent auf 92,2 Millionen Euro.

In der Division Brief, Werbepost & Filialen setzte die Österreichische Post im ersten Halbjahr 741,6 Millionen Euro um, 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Der durch den zunehmenden elektronischen Nachrichtenversand bedingte Trend leicht rückläufiger Briefvolumina blieb laut Österreichische Post zwar bestehen, dem würden jedoch Volumenverschiebungen von Werbesendungen hin zu höherwertigen Briefprodukten entgegenwirken ebenso wie Internetbestellungen, die nicht mehr als Pakete, sondern als Briefsendungen versendet werden.

In der Division Paket & Logistik erhöhte sich der Außenumsatz in den ersten sechs Monaten 2012 um 4,9 Prozent auf 430,8 Millionen Euro. Mit dem Produktsegment „Paket Premium“ (Paketzustellung innerhalb von 24 Stunden), das hauptsächlich im Business-to-Business-Bereich Anwendung findet, wurde im ersten Halbjahr 2012 eine Umsatzsteigerung um 2,6 Prozent auf 329,5 Millionen Euro erzielt. Die deutsche Tochtergesellschaft trans-o-flex erwirtschaftete davon rund 60 Prozent. Zuwachsraten verzeichnete auch das Produktsegment „Paket Standard“, das vorrangig für Sendungen an Privatkunden zur Anwendung kommt. Der Umsatz stieg hier um 8,8 Prozent auf 86,5 Millionen Euro.

Das wirtschaftliche Umfeld des Postmarktes ist weiterhin von einem strukturellen Wandel geprägt – so halten sowohl der Trend der elektronischen Substitution von Briefen als auch die Tendenz steigender Paketmengen durch den Internethandel weiter an. Gleichzeitig macht sich die herausfordernde Wirtschaftslage bemerkbar. „Für die gegenwärtige und zukünftige Geschäftsentwicklung der Österreichischen Post ist es daher wichtig, das Unternehmen entlang seiner strategischen Eckpfeiler konsequent weiterzuentwickeln“, so Generaldirektor Dr. Georg Pölzl von der Österreichischen Post.

In diesem Sinne wurde die Marktführerschaft der Österreichischen Post im Kerngeschäft durch die Stärkung der Position auf dem österreichischen Paketmarkt weiter ausgebaut, gleichzeitig aber auch mit einem neuen leistungsorientierten Entlohnungsmodell für Briefzusteller weitere Effizienzmaßnahmen eingeleitet. Durch die finale Abgabe der Tochtergesellschaften in Benelux und gezielte Akquisitionen wurde das Beteiligungsportfolio des Konzerns hinsichtlich des Ertragspotenzials wesentlich verbessert. Während sich im Briefbereich der Wachstumskurs in Südost- und Osteuropa durch gezielte Zukäufe in Polen und Bulgarien fortsetzte, erweiterte eine Übernahme in Österreich das Leistungsspektrum im Paketbereich. Bei der Weiterentwicklung des Konzerns steht die konsequente Kundenorientierung ganz oben auf der Agenda – so wurden Online- und Selbstbedienungslösungen ausgebaut.

„Für das Gesamtjahr 2012 ist von einem zurückhaltenden konjunkturellen Umfeld auszugehen. Es sollte jedoch gelingen, eine stabile bis leicht positive Umsatzentwicklung auf vergleichbarer Basis zu erzielen. Eine EBITDA-Marge des Konzerns von zehn bis zwölf Prozent sowie eine Verbesserung im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird weiterhin angestrebt“, meint Pölzl.


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(bmw) 14.08.2012


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