Technik/Logistik

Sonntag, 05. Mai 2024

Heidelberg erzielt im ersten Quartal höchsten Auftragseingang seit Jahren

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Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 (1. April bis 30. Juni 2012) mit 890 Millionen Euro (Vorjahr 665 Millionen Euro) den höchsten Auftragseingang seit vier Jahren verzeichnet. Nach Unternehmensangaben hat die Branchenleitmesse drupa im Mai 2012 für die Investitionsimpulse gesorgt. Der Auftragsbestand in Höhe von 856 Millionen Euro wuchs aufgrund des hohen Bestellvolumens im ersten Quartal um 350 Millionen Euro gegenüber dem Vorquartal deutlich an.

„Wie erwartet hat die drupa der Branche deutliche Impulse verliehen, so dass wir uns über den höchsten Auftragseingang in einem Quartal seit vier Jahren freuen können", sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand von Heidelberg. „Für die weitere Entwicklung beobachten wir die globalen Konjunktur- und Marktrisiken sehr genau, da die wirtschaftlichen Unsicherheiten zuletzt durch die Euro- und Staatsschuldenkrisen nochmals zugenommen haben."

Die Umsatzentwicklung in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres lag im Rahmen der Erwartungen. Mit einem Umsatz von 520 Millionen Euro (Vorjahr 544 Millionen Euro) zeigte sich laut Heidelberg die Investitionszurückhaltung im Vorfeld der drupa. Ein Großteil der Messe-Bestellungen wird sich im zweiten Geschäftshalbjahres niederschlagen.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit ohne Sondereinflüsse (EBIT) beläuft sich im ersten Quartal auf minus 58 Millionen Euro (Vorjahr minus 25 Millionen Euro). Es wurde erwartungsgemäß durch niedrige Deckungsbeiträge aufgrund des geringeren Umsatzvolumens im ersten Quartal sowie Messe- und Produktanlaufkosten belastet. Im Berichtsquartal fielen überwiegend für das Effizienzprogramm FOCUS 2012 Sondereinflüsse in Höhe von rund sechs Millionen Euro an.

Beim Finanzergebnis konnte im Berichtszeitraum eine Verbesserung von minus 22 Millionen Euro auf minus 19 Millionen Euro erreicht werden. „Heidelbergs Finanzierungsstruktur zeigt eine angemessene Diversifizierung sowohl im Hinblick auf die Finanzierungsquellen als auch auf die Fristigkeit der Instrumente. Damit verfügt das Unternehmen über einen stabilen Liquiditätsrahmen mit ausreichendem Spielraum", so Kaliebe. „Mit der Umsetzung unseres Effizienzprogramms FOCUS 2012 befinden wir uns voll im Plan. Die anteiligen Auszahlungen für das Programm werden den Free Cashflow im laufenden Geschäftsjahr wie avisiert zunächst deutlich negativ beeinflussen. Ab dem nächsten Geschäftsjahr 2013/14 werden dann die mit dem Programm verbundenen jährlichen Kosteneinsparungen in Höhe von rund 180 Mio. Euro voll wirksam werden".

Im kommenden Geschäftsjahr sollen die Kostensenkungen durch FOCUS 2012 voll wirksam werden und zu jährlichen Einsparungen in Höhe von rund 180 Millionen Euro führen. Heidelberg strebt im Geschäftsjahr 2013/14 unverändert ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit ohne Sondereinflüsse von rund 150 Millionen Euro sowie einen Jahresüberschuss an.


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(bmw) 10.08.2012


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