Technik/Logistik

Sonntag, 19. Mai 2024

Heidelberg und Landa schließen strategische Partnerschaft


Die Heidelberger Druckmaschinen AG und  Landa Corporation, Rehovot/Israel, haben eine globale strategische Partnerschaft geschlossen.

© 2012 Landa Corporation Ltd.

In deren Rahmen beide Unternehmen an der Entwicklung von Druckmaschinen auf Basis der Nanografie zusammenarbeiten werden, um das Digitalangebot für den Kleinauflagen- und variablen Datendruck zu erweitern. Heidelberg plant eine neue Generation von Digitaldruckmaschinen, die auf der Nanographic-Printing™-Technologie von Landa basiert, zu entwickeln, zu produzieren, zu vertreiben und künftig den Service dafür anzubieten.

Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg: „ Als Marktführer, Innovator und Integrator ist uns bewusst, dass unsere Kunden sowohl Lösungen für die hochvolumige Produktion, kosteneffizientes Drucken von Kleinauflagen als auch immer kürzere Rüstzeiten und schnelle Bearbeitungszeiten benötigen. Genau für diese Anforderungen bieten wir unsere Anicolor-Technologie an und haben auch unsere erfolgreiche Partnerschaft mit Ricoh für toner-basierte Digitaldrucksysteme international ausgerollt. Dieselben Anforderungen haben uns jetzt dazu veranlasst, die Nanografie-Technologie von Landa für eine neue Digitaldruckmaschinengeneration für den Werbedruck zu prüfen: Tatsache ist, dass unsere Kunden sowohl Offset- als auch Digitaldrucklösungen brauchen. Mit der Nanographie von Landa können wir unser heutiges Digitaldruckangebot, das derzeit Linoprint C und Linoprint L umfasst, erweitern, um den Kundenanforderungen gerecht zu werden. Das Nanographic-Printing-Verfahren von Landa ermöglicht es, die Vielseitigkeit des Digitaldrucks mit den Stärken des Offsetdrucks zu verbinden."

Benny Landa, Gründer, Vorsitzender und CEO von Landa Corporation: „Diese Allianz zwischen Heidelberg und Landa ist ein wichtiger Schritt in Richtung unseres strategischen Ziels, die branchenweite Einführung der Nanografie im Digitaldruck zu erreichen. Dass Heidelberg als Marktführer das Nanographic-Printing-Verfahren für seine zusätzliche Generation von Digitaldruckmaschinen gewählt hat, sendet eine klare Botschaft an den ganzen Markt. Zumindest für die kommenden Jahrzehnte werden Offset- und Digitaldruck nicht nur nebeneinander existieren, sondern sich gegenseitig ergänzen - der Offsetdruck für mittlere bis große Aufträge und der Digitaldruck für kleine bis mittlere Auflagen sowie den variablen Datendruck. Endlich gibt es jetzt eine Digitaldrucktechnologie, die über die nötige Geschwindigkeit und Rentabilität verfügt, um diese Rolle auszufüllen. Und Heidelberg ist zweifellos bestens aufgestellt, um sie auf den Markt zu bringen."

Kernstück des Nanographic-Printing-Verfahrens ist die wasserbasierte NanoInk™ von Landa. Diese Nanofarben, deren Pigmentpartikel eine Größe von nur einigen Dutzend Nanometern aufweisen, sind leistungsstarke Lichtabsorber und ermöglichen eine sehr hohe Bildqualität. Das Nanographic-Printing-Verfahren zeichnet sich durch äußerst scharfe und einheitliche Punkte, hohe Glanzwerte und den breitesten CMYK-Farbraum aus.

Bei der Nanographic-Printing-Technologie von Landa werden die Digitaldruckbilder mithilfe spezieller Tintendüsen auf den Bedruckstoff aufgebracht, wobei das Verfahren sehr hohe Geschwindigkeiten zulässt und Bilder mit bemerkenswerter Abrieb- und Kratzfestigkeit erzeugt. Vor allem können sämtliche Standardsubstrate bedruckt werden, von gestrichenen und ungestrichenen Papieren über Recyclingkarton und Zeitungspapier bis hin zu Verpackungsfolien - allesamt ohne Vorbehandlung, besondere Beschichtung oder anschließende Trocknung. Neben dem  Kostenvorteil sind nanografische Bilder nur 500 Nanometer dick - ungefähr halb so dick wie Offsetbilder -, wodurch Landas NanoInk™ nach Unternehmensangaben die branchenweit niedrigsten Kosten pro Seite beim Digitaldruck bieten kann. Und all das mit einem wasserbasierten, energieeffizienten und umweltfreundlichen Verfahren.

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(bmw) 04.05.2012

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