Technik/Logistik

Sonntag, 19. Mai 2024

Swiss Post International vermeldet zweistelliges Wachstum

Der Mail-, Paket- und Expressdienstleister Swiss Post International, Bern, erzielte im Geschäftsjahr 2011 einen Betriebsgewinn von 41 Millionen Euro, was einem Plus von 17 Prozent gegenüber Vorjahr entspricht.

Die Umsatzrendite wuchs auf 6,5 Prozent (2010: 6,2 Prozent). Der Betriebsertrag stieg um zehn Prozent auf 632 Millionen Euro. Swiss Post International erwirtschaftete damit einen Anteil von neun Prozent am Gesamtumsatz des Mutterkonzerns Schweizerische Post. Die überproportionale Steigerung des operativen Ergebnisses resultiere aus Kostenoptimierungen in den Bereichen IT, Marketing und Projekte, sagt Daniel Bättig, Head of International Mail bei Swiss Post International.

Umsatzsteigerungen wurden realisiert durch eine Zunahme bei den weltweiten Versandmengen bei International Mail sowie im Internationalen KEP-Bereich durch größere Kurier-, Express- und Paket-Importvolumen in die Schweiz. Auch in den nächsten Jahren rechnet die Swiss Post International mit Wachstumsraten von vier bis fünf Prozent. Seit 2010 liegt der Fokus des Unternehmens auf den Bereichen Distanzhandel, Medien und Verlage und Tourismus. Hier wurden im vergangenen Geschäftsjahr neue Dienste eingeführt: Für Distanzhändler gilt die B-to-C Parcel-Lösung für Pakete bis 30 kg nun für ganz Europa. An Tourismusunternehmen richtet sich der Service, auf dem Urlaubskatalogportal Holiday-infoshop.com kostenlos aktuelle Kataloge einzustellen. Zeitungsverlage können Kioske und Hotels im Ausland mit tagesaktuellen Ausgaben versorgen, die digital vor Ort gedruckt werden.

Swiss Post International Germany hat seinen Umsatz in allen Bereichen steigern können. Ein Meilenstein ist der 2011 aufgebaute eigene Presse-Nationalvertrieb, der im Auftrag von Verlagen den Zeitungs- und Zeitschriftenvertrieb an Grossisten, den Bahnhofsbuchhandel und Abonnenten übernimmt.

„Um das internationale Mailgeschäft auszubauen und weiter zu entwickeln, plant Swiss Post, die grenzüberschreitenden Aktivitäten im Mailbereich mit denen der französischen La Poste zusammenzulegen“, so Bättig. Davon ausgenommen sei das ein- und ausgehende grenzüberschreitende Mailgeschäft von Swiss Post in der Schweiz und von La Poste in Frankreich. Das von den Verwaltungsräten der beiden Unternehmen bereits genehmigte Joint Venture steht unter dem Vorbehalt, alle erforderlichen regulatorischen Genehmigungen zu erhalten.

 

 

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(bmw) 20.03.2012

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