Technik/Logistik

Mittwoch, 15. Mai 2024

Österreichische Post legt solide Entwicklung in den ersten neun Monaten vor


„Die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2011 sind für die Österreichische Post sehr zufriedenstellend verlaufen“, so Generaldirektor Dr. Georg Pölzl. „Die erzielten Umsatzsteigerungen im Brief- und im Paketgeschäft verdeutlichen einmal mehr, dass unsere strategische Positionierung stimmt und deren operative Umsetzung gut vorankommt. Rückläufige Volumina bei adressierten Briefsendungen konnten durch positive Effekte sowie Wachstum bei Paketen und Werbesendungen mehr als kompensiert werden.“

Der Konzernumsatz in den ersten drei Quartalen 2011 lag mit 1.709,9 Millionen Euro auf dem Niveau des ausgewiesenen Umsatzes der Vorjahresperiode von 1.713,2 Millionen Euro. Zur besseren Vergleichbarkeit gilt es den Umsatz 2010 um die per Ende 2010 endkonsolidierten meiller Gesellschaften zu bereinigen. Somit konnte der Konzernumsatz auf vergleichbarer Basis von 1.642,1 Millionen Euro um 4,1 Prozent verbessert werden. Zuwächse verzeichneten dabei sowohl die Division Paket & Logistik mit glatten sechs Prozent als auch die Division Brief mit 4,1 Prozent, während die Umsätze in der Division Filialnetz infolge des umfassenden Strukturwandels in diesem Bereich um 4,1 Prozent zurückgingen. Neue Dienstleistungen und Selbstbedienungsprodukte werden vom Markt gut angenommen und leisteten positive Umsatzimpulse.

Basis des unternehmerischen Handelns der Österreichischen Post, Wien, ist die konsequente Kundenorientierung mit dem Ziel, innovative Produkte mit „Self-Service-Charakter“ zu forcieren. Eine weitere zentrale Herausforderung ist es, die operativen Abläufe noch effizienter zu gestalten, um auf die Herausforderungen des sich ändernden Marktes vorbereitet zu sein. Es ist sowohl von einer kontinuierlichen Substitution von adressierten Briefen durch elektronische Kommunikationsformen auszugehen, als auch von der Möglichkeit einer konjunkturellen Abschwächung. Der Fokus liegt daher auf der nachhaltigen Zukunftssicherung des Unternehmens, Investitionen zur Verbesserung der Servicequalität und der operativen Performance haben Vorrang. Auch in der abgelaufenen Berichtsperiode wurden in diesem Sinn Investitionen getätigt, die darauf abzielen, die Leistungsfähigkeit in den nächsten Jahren weiter zu stärken und die Kostenstruktur nachhaltig zu verbessern.

Die konsequente Ausrichtung auf Effizienzsteigerung zeigt sich auch im Ergebnis: Das EBIT der Österreichischen Post verbesserte sich um 15,4 Prozent auf 109,5 Millionen Euro. Inkludiert sind hier einerseits operative Verbesserungen in allen Divisionen, aber auch erhöhte Aufwendungen für Rückstellungen für Maßnahmen zur Strukturoptimierung. Der Cashflow aus dem Ergebnis konnte auf dieser Grundlage um 26,9 Prozent auf 146 Millionen Euro gesteigert werden.

Basierend auf der bisherigen Entwicklung geht die Österreichische Post für das Gesamtjahr 2011 von einer Verbesserung des Konzernumsatzes aus, die je nach konjunktureller Entwicklung zwischen 3,5 Prozent und vier Prozent liegen sollte. Für die Ergebnisentwicklung des Konzerns bleibt die Zielbandbreite einer nachhaltigen EBITDA-Marge von zehn bis zwölf Prozent weiterhin aufrecht. Für das Gesamtjahr 2011 wird eine EBITDA-Marge am oberen Ende dieser Bandbreite erwartet.

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(bmw) 29.11.2011

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