Technik/Logistik

Dienstag, 14. Mai 2024

BvDP unterstützt Liberalisierungsfahrplan der EU-Kommission


Der Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Postdienstleister e.V. (BvDP), Bonn, stellt sich hinter den „Fahrplan“ der EU-Kommission für die einheitliche und verbindliche Öffnung der europäischen Postbinnenmärkte im Jahr 2009. Der Verband forderte die Bundesregierung und jetztige EU-Ratspräsidentschaft auf, den von der EU-Kommission vorgeschlagenen Liberalisierungsfahrplan konsequent durchzusetzen.

„Die Liberalisierungsdiskussion in Europa läuft seit 1992. Die erfolgreichen Postdienstleister haben ihren Transformationsprozess abgeschlossen. Die Bremser dürfen nicht den gesamten Prozess aufhalten", sagte Wolfhard Bender, Vorsitzender des BvDP. Nur über eine einheitliche Marktöffnung in allen EU-Ländern könne ein europäischer Postmarkt ohne Wettbewerbsverzerrungen entstehen. Dies läge nicht nur im Interesse der europäischen Universaldienstleister, sondern beträfe auch die privaten Postdienste, die sich derzeit auf den Binnenmärkten positionieren, erläutert Bender. „Wenn einige Länder ihren inländischen Postmarkt nicht öffnen und Teilmonopole behalten, so können sich diese monopolgeschützten Postdienstleister leicht auf dieGewinnung von Marktanteilen im Ausland konzentrieren", betonte der BvDP-Vorsitzende. Zwar werde kein französischer Briefträger in Deutschland Briefe zustellen, aber eine Marktstudie des BvDP aus dem Jahr 2006 zeigt, dass von 14 untersuchten europäischen Universaldienstleisternbereits sieben über Tochterunternehmen oder Beteiligungen im deutschen Postmarkt aktiv sind. So ist zum Beispiel die französische La Poste, die als „Bremser“ bei der europäischen Liberalisierung gilt, bereits mit 24 Töchtern auf dem deutschen Markt vertreten.

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(bmw) 23.04.2007

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