Technik/Logistik

Montag, 29. April 2024

Deutsche Post World Net legt „solides“ 3. Quartal vor


Die Deutsche Post World Net, Bonn, konnte im 3. Quartal 2006 bei Umsatz und Ergebnis zweistellig zulegen. Der Konzernumsatz wuchs von 11,028 Milliarden Euro um 35 Prozent auf 14,887 Milliarden Euro. Der Anstieg war sowohl durch die Integration des Logistikdienstleisters Exel und des Finanzdienstleisters BHW als auch durch organisches Wachstum bedingt.

Das Unternehmen generiert 59 Prozent seiner Umsätze außerhalb von Deutschland. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) stieg um 40,1 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro, einschließlich des erwarteten Ertrags in Höhe von 276 Millionen Euro aus dem vorzeitigen Umtausch der Anleihe auf Postbank-Aktien im Juli. Im Vorjahresquartal betrug das EBIT 735 Millionen Euro.
Der Konzerngewinn lag im dritten Quartal bei 537 Millionen Euro nach 412 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahresquartal. Das entspricht einem Anstieg um 30,3 Prozent.  Auch in den ersten neun Monaten des Jahres hat sich der Konzern mit einem Umsatzplus von 36 Prozent auf 44,190 Milliarden Euro, davon rund 10,2 Milliarden Euro aus Akquisitionen, und einem Ergebniszuwachs um 7,5 Prozent auf 2,588 Milliarden Euro verbessert.

„Insgesamt steht das Unternehmen gut da: Die Logistik und die Postbank entwickeln sich weiterhin hervorragend und zeigen schnelle Fortschritte in der Integration - bei der Bank konnte sie sogar vorzeitig abgeschlossen werden“, sagte Finanzvorstand Prof. Dr. Edgar Ernst. „In den Unternehmensbereichen Brief und Express, die im zweiten Quartal Ergebnisrückgänge verzeichnen mussten, haben wir im dritten Quartal Zuwächse erreicht. Mit Blick auf das traditionell starke Weihnachtsquartal bin ich für die letzten Wochen dieses Jahres sehr zuversichtlich."
Brief-Umsatz stieg um 2,3 Prozent

Der Unternehmensbereich Brief steigerte in den ersten neun Monaten dieses Jahres seinen Umsatz um 2,3 Prozent auf 9,64 Milliarden Euro, während sich das operative Ergebnis um 3,3 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro leicht abschwächte. Der Brief- und Dokumentendienstleister Williams Lea ist seit dem 1. April in das Geschäftsfeld Brief International und Mehrwertleistungen einbezogen. Daher stieg der im Ausland erwirtschaftete Umsatz auf 20,5 Prozent des gesamten Briefumsatzes. So konnten die erwarteten Umsatzrückgänge in Deutschland durch das internationale Geschäft mehr als ausgeglichen werden.

Ausblick

Der Konzern erwartet für das laufende Jahr einen Umsatz in der Größenordnung von gut 60 Milliarden Euro und ein EBIT von rund 3,9 Milliarden Euro. Für den Unternehmensbereich Brief rechnet der Konzern für 2006 mit einem stabilen bis leicht steigenden Umsatz und einem EBIT von rund 2 Milliarden Euro. Bei Express wird für das Jahr 2006 ohne Logistik sieht der Konzern nunmehr einen Umsatz von deutlich über 20 Milliarden Euro und ein EBIT von mindestens 750 Millionen Euro.

 

zurück

(bmw) 22.11.2006

CP Guide

Top-Dienstleister für Content Marketing































































































































































































































































































     

Printausgabe