Technik/Logistik

Samstag, 01. Juni 2024

Die Österreichische Post: Solides Geschäftsjahr 2015

%%%Die Österreichische Post: Solides Geschäftsjahr 2015 %%%

Die Österreichische Post AG, Wien, kann auf eine solide operative Entwicklung im Geschäftsjahr 2015 zurückblicken. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen konnte der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro gesteigert werden.

In der Division Brief, Werbepost & Filialen gelang es, in einem strukturell schrumpfenden Markt ein Umsatzplus von 0,9 Prozent auf 1.501,7 Millionen Euro zu erzielen. Trotz der Substitution von klassischen Briefen durch elektronische Kommunikationsformen, konnte das sinkende Volumina kompensiert werden durch die Tarifanpassung im März 2015 sowie durch steigende internationale Sendungsabwicklung mit Drittländern.

Die Division Paket & Logistik erzielte in der Berichtsperiode – bei einer regional unterschiedlichen Entwicklung – insgesamt ein Umsatzwachstum von 2,9 Prozent. Im österreichischen Paketmarkt konnte eine Volumensteigerung von acht Prozent auf 80 Millionen Pakete erreicht werden. Während sich laut Österreichische Post internationale Märkte positiv entwickelten, blieb die Geschäftsentwicklung in Deutschland mit der trans-o-flex Grupp hinter den Erwartungen zurück. Entsprechend soll das Unternehmen an die Investoren Loxxess Group und Schoeller Holding veräußert werden. Der Verkauf des Unternehmens ist vorbehaltlich der Zustimmung der deutschen Wettbewerbsbehörde.

Der operative Ergebnisanstieg (EBIT) der Österreichischen Post 2015 verbesserte sich vor Sondereffekten um 2,6 Prozent auf glatte 198 Millionen Euro, ein Trend der die Entwicklung der ersten drei Quartale des Jahres widerspiegelt. Das EBIT für das Jahr 2015 wurde durch Sondereffekte beeinträchtigt, die im Wesentlichen aus zwei Elementen bestanden: So wurden in Summe Wertminderungen in Höhe von 131,9 Millionen Euro vorgenommen, von denen der größte Teil im Zusammenhang mit dem Verkauf der Tochtergesellschaft trans-o-flex erfolgte. Zudem ist im Jahresabschluss 2015 der Österreichischen Post ein positiver Nettoeffekt von 23 Millionen Euro enthalten, basierend auf Rückforderungsansprüchen aus in Vorperioden bezahlten Lohnnebenkosten. Das operative Ergebnis von 198 Millionen Euro führt durch die beschriebenen Einmaleffekte 2015 somit zu einem ausgewiesenen EBIT von 89 Millionen Euro.

Die Österreichische Post geht davon aus, dass die international verschärften Basistrends des Brief- und Paketmarktes auch im Jahr 2016 anhalten werden. Auf Basis dieser Trends und abgesehen von größeren Portfolioveränderungen strebt die Österreichische Post 2016 eine weitgehend stabile Umsatzentwicklung an. Das Ergebnis wird 2016 von der Entwicklung der Brief- und Paketmengen geprägt sein, aber auch von innovativen neuen Geschäftsideen und der laufenden Umsetzung der geplanten Effizienzprogramme. In Summe peilt die Österreichische Post auch für 2016 eine stabile Entwicklung an, mit einem operativen Ergebnis (EBIT) auf dem Niveau des Vorjahres.


zurück

(bmw) 14.03.2016


Druckansicht

Artikel empfehlen


CP Guide

Top-Dienstleister für Content Marketing































































































































































































































































































     

Printausgabe