News

Montag, 29. April 2024

Mitarbeiterzeitung OPEL POST feiert 60-jähriges Jubiläum


Bereits seit 60 Jahren erscheint beim Rüsselsheimer Automobilbauer Adam Opel GmbH die Mitarbeiterzeitung OPEL POST. Die Erstausgabe erschien im Sommer 1949; seitdem begleitet das Blatt die Unternehmensentwicklung in Wort und Bild. Nach Unternehmensangaben gehört das Medium zur internen Kommunikation zu den traditionsreichsten Mitarbeiterpublikationen in der deutschen Industrie. Zum Jubiläum findet jetzt im Opel Forum die Ausstellung 1949 – 2009: 60 JAHRE OPEL POST statt, in der die Storys und die Titelbilder sowie die Autos den Zeitgeist der vergangenen sechs Jahrzehnte widerspiegeln.

Auf der Vernissage würdigten die OPEL POST Holger Kimmes, Opel-Arbeitsdirektor und Geschäftsführer Personal, Frank Klaas, General Director Opel Communications, der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz sowie Ulrich Nies, Präsident der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG). Sie unterstrichen die über Jahrzehnte gezeigte hohe journalistische Qualität und inhaltliche Vielfalt des Blattes. „Der internen Kommunikation kommt gerade in Zeiten des Wandels eine enorme Bedeutung zu. Umso wichtiger ist es, ein bei der Belegschaft so geschätztes und akzeptiertes Mitarbeitermedium wie die OPEL POST zu haben, das auch umfassende Veränderungsprozesse transparent und verständlich macht“, sagte Holger Kimmes.

Nach eigenen Angaben belegt die Auflage von 55.000 Exemplaren die hohe Akzeptanz der OPEL POST. „Erfolgreiche Unternehmens- und Markenkommunikation nach innen zu den Beschäftigten und Ehemaligen trägt zum Stolz und zur Identifikation mit der Marke und dem Unternehmen bei. Sie muss klar, eingängig und leicht verständlich sein“, formulierte Betriebsratschef Klaus Franz seine Erfahrungen und bescheinigte der OPEL POST, dass sie sich durchweg an diesen Kriterien messen lassen könne.

Dies belegen auch die Auszeichnungen beim inkom. Grand Prix. Unter jeweils fast 150 Mitarbeiterpublikationen erreichte die OPEL POST allein in den vergangenen Jahren vier Mal in Folge einen Platz auf dem Siegerpodest. „Im Wettbewerb der internen Medien ist die Mitarbeiterzeitung nach wie vor unverzichtbar, weil sie im Gegensatz zu den meisten elektronischen Lösungen auch wirklich alle Zielgruppen erreicht und zudem eine deutlich höhere Wertschätzung vermittelt. Wenn sie dann noch wie die Opel Post eine offene, glaubwürdige und authentische Berichterstattung mit allen journalistischen Stilmitteln pflegt, dann können wir sie guten Gewissens zu den Vorbildern der innerbetrieblichen Medienlandschaft zählen“, sagt DPRG-Präsident Ulrich Nies.

1949 – 2009: Sechs Jahrzehnte Zeitung für Mitarbeiter

Die OPEL POST durch die Jahrzehnte hinweg immer von Opel inhouse produziert. Zuerst als Zeitschriftenformat konzipiert mit zehn Ausgaben im Jahr, wechselte 1981 das interne Medium zum Zeitungsformat. Im Jahr 2005 kehrte die OPEL POST wieder zum 32 Seiten umfassenden Magazinformat zurück und erscheint seitdem sechs Mal jährlich.

Die grundlegenden Themen wie Geschäftspläne, Produktneuheiten, Arbeitsorganisation, Wirtschafts- und Sozialpolitik haben sich über die Jahrzehnte nur wenig geändert, Sprache und Darstellung dagegen zeigen immer wieder den Willen, so nah wie möglich am Leser zu bleiben. „Die OPEL POST hat stets kreativ den Zeitgeist aufgegriffen und unterschiedliche Trends begleitet, sich dabei an veränderten Lesegewohnheiten orientiert. Sie ist ihrem Grundsatz immer treu geblieben: Die Zeitung wird für die Mitarbeiter gemacht“, blickt Chefredakteur Jürgen Hepp zurück.

So zieht sich beispielsweise das Thema Integration wie ein roter Faden durch die Berichterstattung: Die ersten Gastarbeiter werden 1963 auch publizistisch umfassend porträtiert und die folgenden Jahre redaktionell begleitet. Noch vor den ausländerfeindlich motivierten Anschlägen von Mölln (1992) und Solingen (1993) greift die OPEL POST mit Berichten und Interviews das Thema Fremdenfeindlichkeit auf. Für ihre vielfältige Berichterstattung über Initiativen und Aktionen zum Thema Toleranz erhielt die OPEL POST 2001 schließlich den Dr.-Martin-Nebe-Preis der Bundesvereinigung für innerbetriebliche Kommunikation.

Die Jubiläumsausstellung wird durch Originalfahrzeuge ergänzt, die den Stoff für viele Artikel lieferten. Die Exponate reichen von einem 1951er Opel Olympia über ein Rekord A Coupé von 1963 bis zum neuen Astra, dessen Händlerpremiere im Dezember 2009 ansteht. Die Ausstellung im Opel Forum geht bis Mitte Dezember 2009.

zurück

(bmw) 04.11.2009

CP Guide

Top-Dienstleister für Content Marketing































































































































































































































































































     

Printausgabe