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Dienstag, 07. Mai 2024

Nielsen: Auf dem Werbemarkt deutet sich Stabilisierung an


Der Bruttowerbemarkt der Above-the-line-Medien verzeichnet von Januar bis September 2009 in Deutschland ein Minus von 2,4 Prozent (bereinigt: minus 2,6 Prozent) auf 14,3 Milliarden Euro. Während es in den ersten beiden Quartalen noch deutlich bergab ging, zeigte sich im dritten Quartal 2009 eine Stabilisierung.

Ludger Wibbelt, Geschäftsführer der Nielsen Media Research GmbH: „Die Betrachtung des Werbedrucks auf Quartalsbasis offenbart, dass das dritte Quartal mit einem Minus von 0,3 Prozent wesentlich besser ausfällt als das erste Quartal mit minus 1,9 Prozent sowie das zweite Quartal mit dem bislang stärksten Minus von 4,6 Prozent. Der Juli zeigte ein leichtes Plus und auch der September liegt mit einem Minus von 0,4 Prozent auf Vorjahresniveau. Es kann noch nicht von einer Erholung gesprochen werden, aber es mehren sich Zeichen einer Stabilisierung."

Größter Verlierer sind die Publikumszeitschriften und Kundenzeitschriften

Die Fernsehwerbung verbuchte 6,2 Milliarden Euro. Dieses entspricht einer leichten Reduzierung von 0,2 Prozent (bereinigt: minus 0,2 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Der Werbedruck der Tageszeitungen steigerte sich leicht in diesem Zeitraum um plus 0,8 Prozent (bereinigt: minus 0,5 Prozent) auf 3,8 Milliarden Euro, wobei Rubrikenanzeigen in der Nielsen Media Statistik nicht erfasst werden.

Die Publikumszeitschriften brachen bei einem Werbeumsatz von knapp 2,4 Milliarden Euro ein Minus von 14,6 Prozent (bereinigt: minus 13,6 Prozent) gegenüber dem Vorjahr deutlich ein. Davon entfallen auf die Kundenmagazine 77,9 Millionen Euro Werbespendings, woraus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 14,4 Prozent sich ergibt.

Das Medium Radio erwirtschaftete einen Werbedruck in Höhe von 921 Millionen Euro, was ein Plus von 0,8 Prozent (bereinigt: plus 0,8 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Die Werbeeinnahmen von Plakat steigerten sich überdurchschnittlich um plus 12,6 Prozent (bereinigt: plus 10,4 Prozent) auf 657 Millionen Euro. Fachzeitschriften verzeichneten ein Minus von 10,1 Prozent (bereinigt: minus 9,8 Prozent) auf knapp 285 Millionen Euro. Das Medium Kino verzeichnete in den ersten neun Monaten 2009 Bruttowerbeerlöse in Höhe von circa 43 Millionen Euro, was einem Minus von 11,5 Prozent (bereinigt: minus 11,5 Prozent) gegenüber dem Vorjahr entspricht.

At-Retail-Media - also die Werbemaßnahmen am Point of Sale – steigert sein Bruttowerbevolumen in den ersten neun Monaten des Jahres um plus 3,9 Prozent auf 36,1 Millionen Euro. Gleichzeitig verbucht das Medium Transport Media ein Minus von 1,1 Prozent auf knapp 43 Millionen Euro.

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(bmw) 21.10.2009

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