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Montag, 20. Mai 2024

Jeder dritte deutsche Newsletter ist zu groß

Nach einer Analyse von Absolit Dr. Schwarz Consulting, Waghäusel, sind die verschickten Newsletter in Deutschland zu groß. Während bei Briefen das Porto eine nicht unerhebliche Rolle spielt, ist dieser „Spargedanke“ bei E-Mails nicht vorhanden. 1,3 Megabyte groß war der größte der 40.421 E-Mail-Serienbriefe, welche die Analysten von Absolit untersuchten. Datenquelle war das Archiv deutschsprachiger Newsletter, das mit dem automatischen Auswertesystem WebWatch der Firma etone intermedia GmbH untersucht wurde.

Die Ergebnisse waren alarmierend: Insgesamt lagen 29 Prozent der HTML-Newsletter bei einer Gesamtgröße über einhundert Kilobyte. „Eine HTML-Serien-E-Mail sollte nie 70 Kilobyte Gesamtgröße überschreiten“, lautet die Standard-Empfehlung des E-Mail-Experten Torsten Schwarz. Die meisten Versender wälzen dabei den Großteil der Kosten auf die Empfänger ab: Über den Rechner des Absenders wird oft nur der Quellcode verschickt. Die Bandbreite fressenden Bilder dagegen lädt sich der Nutzer dann selbst vom Server. Bei professionellen Newslettern ist das Verhältnis Text zu Bild meist 1:3.

Nicht alle Newsletter sind jedoch so aufwändig. 27 Prozent der deutschsprachigen Versender nutzen das einfache Textformat, fünf Prozent versenden einfach formatierte HTML-Mails ohne Bilder. Die meisten Newsletter (64 Prozent) kommen jedoch im HTML-Format mit Bildern. Vier Prozent der Unternehmen entscheiden sich für das PDF-Format. Dabei ist der Newsletter eine eigene PDF-Datei, die an eine E-Mail angehängt wird. Diese sind im Schnitt aber gleich 214 kB groß.

Untersucht wurden Newsletter von 473 Versendern, die im Archiv
deutschsprachiger Newsletter (www.absolit.de/archiv.htm) registriert
sind. Herausgeber von Newslettern können sich dort automatisch eintragen und sind damit im Archiv vertreten. Ergebnisse der Studie können heruntergeladen werden unter www.marketing-boerse.de/News/details/Newsletter


 

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(bmw) 02.06.2006

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