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Mittwoch, 01. Mai 2024
Neue Strategie bei G+J: Vom Zeitschriftenverlag zum Dienstleistungsunternehmen
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Der Hamburger Verlag Gruner + Jahr will sich einem Bericht des Hamburger Abendblatts zufolge langfristig stärker als Dienstleister für Verlage und andere Unternehmen positionieren und das Geschäft mit Publikumszeitschriften zurückfahren.
Mit Berufung auf ein „internes Arbeitspapier" berichtet die Zeitung von einem dreistufigen Umbauprozess, den G+J dafür konzipiert hat. Demnach solle erstens – unter dem Stichwort Re-Inventing – die Produktion von Zeitschriften krisenfest gemacht werden – weitere Einstellungen oder Verkäufe von Magazinen nicht ausgeschlossen.
Zweitens soll der Bereich Corporate Publishing ausgebaut werden, dazu gehören die Produktion von Kundenzeitschriften sowie Vertrieb und Werbevermarktung.
In Stufe drei, Building a new Core, solle schließlich ein neues Kerngeschäft entwickelt werden. Gruner + Jahr will laut dem Bericht künftig vor allem Geschäftskunden ansprechen, denen Fachinformationen, Datenbanken und die Organisation von Messen angeboten werden sollen (Professional Publishing).
(bmw) 10.06.2009 |