Odaline gründet Unit für Community Management

Die Karlsruher Digitalagentur Odaline hat bereits Anfang 2024 die Community Management-Unit Alondra Social gegründet.

Immer mehr Marken zielen auf Communities anstatt auf klassische demografische Zielgruppen ab. Dabei stehe der Austausch in der Comment Section im Zentrum der Aktivitäten. Das Deaktivieren von Kommentaren, so die Karlsruher Kreativen, sei heute noch bei vielen Unternehmen üblich. "Sich dem Dialog zu entziehen, demaskiert die Einstellung von Marken gegenüber ihren Kund:innen", so Odaline Co-Founder Jan König. 84 Prozent der 18– bis 29-Jährigen erwarten laut einer Odaline Umfrage (mit Appinio, n =1.000 zwischen 18-29 und regelmäßige Social-Media-User) von Marken, dass man sich mit ihnen austauschen kann. Das beziehe sich nicht nur auf die Kommentare, sondern auch auf Direktnachrichten auf Social oder klassisches Support Management.

Alondra Social wurde in den ersten Monaten von Ireneus Kubiak geführt, zwischenzeitlich hat Ex-Aldi-Manager Steven Urry als Partner die Community Management-Unit übernommen. Mit Ford, Deichmann und s.Oliver gehören aktuell drei Marken zum Portfolio. "Wir hören den ganzen Tag zu, auch am Wochenende und wissen exakt, wie die Marken sprechen. Nicht jeder möchte Kund:innen in GenZ Sprache 'hops nehmen'. Unser Konstrukt erlaubt es, spezifische Lösungen zu erarbeiten, auf die sie sich unsere Partner-Unternehmen verlassen können", so Steven Urry. "Dabei ist es wichtig, dass das Team klare Regeln bekommt, aber sich die Marken auch nicht zu ernst nehmen. Wenn wir auf Kommentare nur mit Standards antworten sollen, ist unser Potential verschenkt. Markenbildend wird Community Management erst, wenn Kontext, Timing und Zielgruppe zueinander passen."