Pluta-Rechtsanwalt als vorläufiger Insolvenzverwalter für Looping Group bestellt

Nachdem die Looping Group beziehungsweise die Holdinggesellschaft Olando in München am 25. Oktober 2023 einen Insolvenzantrag stellte, hat das Amtsgericht München die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und Ivo-Meinert Willroth von der Rechtsanwaltskanzlei Pluta als vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Laut Willroth haben bereits erste Investoren ihr Interesse bekundet, jedoch wurde keine Namen mitgeteilt. Ziel sei es, die Agenturgruppe dauerhaft zu erhalten. Entsprechend würden aktuell zusammen mit der Olando-Geschäftsführung alle Optionen geprüft. Zudem gehe es darum, sich auf die Fortführung und Stabilisierung des Geschäftsbetriebs zu fokussieren. Darüber hinaus wird die Insolvenzverwaltung in den kommenden Wochen und Monaten die finanzielle Lage untersuchen und die Ursachen der Insolvenz analysieren.

Insolvenzverwalter Ivo-Meinert Willrodt: „In den vergangenen Tagen haben wir bereits erste, positive Gespräche mit den Großkunden und Hauptauftraggebern geführt. Die Aufträge werden überwiegend weiter ausgeführt. Der Geschäftsbetrieb läuft fort und die Kunden können weiterhin auf die vielfältigen Dienstleistungen der Gesellschaft vertrauen.“ Der vorläufige Insolvenzverwalter wird im Verfahren unterstützt von Industriekaufmann Hans-Christian Källner und den Rechtsanwälten Marlene Scheinert und Martin Jungclaus.

CEO Robin Houcken: „Die derzeitige Situation ist sicherlich nicht einfach, die Antragstellung war leider unvermeidlich. Eine Insolvenz bietet aber die Möglichkeit für einen Neuanfang. Daher blicken wir kraftvoll nach vorne. Jetzt ist die Zeit, um gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter dem Unternehmen und unseren Mitarbeitenden eine klare Perspektive zu schaffen. Wir sind optimistisch, dass uns dies gelingen wird.“

Die Gehälter der Olando-Mitarbeitenden sind über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert.