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Montag, 29. April 2024

Aus für Einkaufaktuell

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Die Deutsche Post DHL Group stellt nach 20 Jahren Einkaufaktuell ein - © Deutsche Post

Wegen drastisch gestiegener Kosten und sinkender Werbeausgaben stellt die Deutsche Post, Bonn, das Werbebündel Einkaufaktuell nach 20 Jahren zum 1. April 2024 ein. Nach Unternehmensangaben haben die gestiegenen Kosten: Inflation, höhere Energie- und Papierpreise und steigende Personalkosten die Produktion und den Vertrieb des Produkts drastisch verteuert. Gleichzeitig verzeichne man in den vergangenen Jahren einen spürbaren Nachfragerückgang in diesem Segment, da immer mehr Unternehmen aufgrund von Pandemie, Konsumzurückhaltung sowie Nachhaltigkeitsüberlegungen ihre Werbeausgaben für Prospektwerbung reduziert und diese digitalisiert haben.

Benjamin Rasch, Marketingchef des Unternehmensbereichs Post & Paket Deutschland: „Die Einstellung unseres lange Zeit erfolgreichen Produkts Einkaufaktuell fällt uns nicht leicht. Aber wir müssen auf die Entwicklung reagieren, dass insbesondere der stationäre Handel die Ausgaben für klassische wöchentliche Prospekte zur Handelswerbung reduziert. Uns ist wichtig zu betonen, dass andere Branchen weiter auf papiergebundene Werbepost wie Print-Mailings und anlassbezogene und kurzfristige Flyer setzen, weil diese nach wie vor eine hohe Werbewirksamkeit erzielen und bei vielen Kunden beliebt sind. Aus diesem Grund wird das physische Dialogmarketing auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil im Geschäft der Deutschen Post bleiben. Print behält seine Daseinsberechtigung im Werbe-Mix.“

Die Übergangszeit bis zur endgültigen Einstellung des Produkts gebe den langjährigen Geschäftskunden die Möglichkeit, ihre Werbestrategie anzupassen, so die Deutsche Post weiter. Auch Kooperationspartner, wie Druckereien oder Konfektionierer, hätten so Zeit, sich auf die Veränderung einzustellen.

Einkaufaktuell war 2003 als Angebot für Werbetreibende gestartet. Jeden Samstag wird seither die gebündelte Prospektwerbung an bis zu 18 Millionen Haushalte in Deutschland zugestellt. Lange Zeit gehörte Einkaufaktuell laut Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA) zu den meistgenutzten wöchentlichen Printpublikationen in Deutschland.


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(bmw) 04.07.2023


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