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Mittwoch, 08. Mai 2024

Marketing-Awards: wozu?

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Content Marketing Forum-Geschäftsführerin Regina Karnapp plädiert für Awards-Teilnahmen - nicht nur in eigner Sache - © Picture Alliance

Mit den BCM-Awards veranstaltet das Content Marketing Forum (CMF) den größten europäischen Content Marketing Wettbewerb. Aber was bringen Awards Agenturen und Kunden? Damit hat sich CMF-Geschäftsführerin Regina Karnapp auseinandergesetzt.

Awards? Kosten Geld, kosten Zeit – und was bringen Sie? Die Frage stellen sich im Marketing die Agenturen ebenso wie die Kundenunternehmen. Und trotzdem boomt die Award-Branche. Nicht ohne Grund: Wettbewerbe sind die einzige Möglichkeit einer echten Standortbestimmung – als Kunde wie als Agentur.

Warum ist das wichtig für Agenturen: Weil sie zeigen können, dass sie exzellente Arbeit leisten. Weil sie mit Award Gewinnen ihre Sichtbarkeit erhöhen, in Rankings erscheinen und so bei potenziellen Neukunden ins relevant set kommen. Auch einen weiteren Faktor sollten Agenturen nicht unterschätzen: die Motivation ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das Recruiting potenzieller neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wer wird nicht gerne auch nach außen gelobt und gefeiert für ein tolles Projekt?

Warum das wichtig ist für Kunden: Weil sie eine externe Bewertung der Leistungen ihrer Agentur bekommen und so besser einordnen können, ob die Agentur – jenseits von Projekt-ROIs - wirklich ihr Geld wert ist. Und weil Preise, ebenso wie bei den Agenturen, auch bei den Kundenunternehmen nach innen wirken. In Richtung der Geschäftsführung, wenn es um Marketingetats oder Beförderungen geht, und auch in Richtung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die an dem preisgekrönten Projekt mitgewirkt haben.

Was es bei Awards zu beachten gilt

Vor der Teilnahme an einem Award stellt sich immer die Frage, ob Zeit und Geld gut investiert sind. Um das einschätzen zu können, helfen die folgenden Fragen:

Wer ist der Veranstalter? Ist es ein kommerzieller Veranstalter oder eine non-profit-Institution? Auch bei non-profit-Institutionen sind Award-Teilnahmen in der Regel mit Kosten verbunden, aber diese sind nicht gewinnorientiert und die Einnahmen werden damit in der Regel für eine optimale Durchführung des Awards eingesetzt.

Wie ist der Juryprozess? Wie setzt sich die Jury zusammen und ist die Anzahl der Jurorinnen und Juroren ausreichend, um eine faire Bewertung möglich machen zu können? Ist die Juryteilnahme an Bedingungen wie eine Mitgliedschaft geknüpft und die Auswahl der Jurorinnen und Juroren somit eingeschränkt? Sind die Bewertungskriterien transparent und einsehbar?

Wie hoch ist der Prozentsatz derer, die nominiert werden und gewinnen? Wenn faktisch jeder zweite einen Preis aus einem Wettbewerb mitnimmt, spricht das nicht für die Qualität eines Wettbewerbs. Ebenso wenig, wenn immer in jeder Kategorie Preise verliehen werden – auch wenn die Zahl oder Qualität der Einreichungen dies gegebenenfalls nicht rechtfertigt.

Was bekommen Teilnehmende? Gibt es für alle ein Juryfeedback zur Einreichung? Werden die Gewinner angemessen gewürdigt, sodass sie den Preis bestmöglich für ihre Kommunikation einsetzen können? Entstehen dafür Zusatzkosten für die Einreichenden?

Ist die Ausrichtung des Awards passend zum Projekt und den Zielen, die mit einer Einreichung oder einem potenziellen Award-Gewinn verfolgt werden? Marketing-Awards stellen unterschiedliche Aspekte von Projekten in den Fokus: Wirkung, Effizienz, Inhalte oder die kreative Leistung. Ob eine Einreichung sinnvoll und erfolgversprechend ist, hängt immer auch davon ab, wie gut ein Projekt zur jeweiligen Award-Zielsetzung passt.

Einreichungsschluss für den BCM Award 2023 ist am 30. April 2023. Weitere Informationen auf bcm-award.com



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(bmw) 18.04.2023


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