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Montag, 20. Mai 2024

CP-Monitor-Umfrage: Marktentwicklung und Trends in 2006

Der Corporate Publishing-Markt setzt allein in Deutschland jährlich fünf Milliarden Euro um und gehört mit zweistelligen Wachstumszahlen zu einem der dynamischsten Medienmärkte - und das nicht nur national, sondern auch international. CP-Monitor fragte CP-Dienstleister, wie die aktuelle Entwicklung in diesem Markt aussieht, und wohin der Trend in 2006 geht:

  1. Wie ist aus Ihrer Sicht das Corporate Publishing-Jahr 2005 verlaufen?
  2. Welche Trends sehen Sie für das nächste Jahr?
  3. Wie hat sich aus Ihrer Sicht das Anzeigenvolumen in Ihren CP-Titeln in 2005 entwickelt - ggf. Prognose für 2006?
  4. Was wünschen Sie sich in der Kommunikation mit Ihren Kunden, um 2006 zu einem gelungenen Geschäftsjahr zu machen?

Dr. Kai Laakmann, Geschäftsführer Hoffmann und Campe Corporate Publishing, Hamburg:


Zu 1: Gut bis sehr gut. Wir haben neue Kunden gewonnen und Aufträge für neue Magazine, Newsletter und Bücher erhalten. Besonders vor dem Hintergrund der sich intensivierenden Wettbewerbssituation freut uns diese Entwicklung doppelt.

Zu 2: Die Schere im Corporate Publishing, die sich gegenwärtig ankündigt, wird deutlicher. Auf der einen Seite Qualitäts-CP, auf der anderen Seite preisgetriebene, aber dann doch nicht effiziente Billig-Lösungen. Wenn man sich die Halbwertszeit der durchschnittlichen Auftraggeber-Dienstleister-Beziehung im letztgenannten Fall anschaut, ist Hoffmann und Campe Corporate Publishing mit einem eindeutigen Bekenntnis zu Qualitäts-Publikationen gut aufgestellt.
Zudem werden sich einige Trends intensivieren:

  • Immer mehr setzt auch der Mittelstand auf Corporate Publishing als zentrales Kommunikationsinstrument.
  • Corporate Publishing gewinnt an Bedeutung bei der Vertriebs- und Händler-Unterstützung.
  • In sich privatisierenden Märkten wie z.B. Krankenhäuser / Gesundheitsdienstleitungen wird verstärkt auf Corporate Publishing gesetzt.
  • Immer mehr Unternehmen professionalisieren ihre mitarbeitergerichtete Kommunikation durch eine Kooperation mit CP-Dienstleistern.

Zu 3: Wir sind zufrieden mit dem Jahr 2005: In Deutschland konnten wir das Anzeigenvolumen halten, und in den ausländischen Märkten haben wir große Zuwächse. Wir hoffen natürlich, dass 2006 ähnlich positiv verläuft.

Zu 4: Alle diesbezüglichen Wünsche konnten wir bereits in der Vergangenheit umsetzen. Insofern steht einem harmonischen Geschäftsverlauf 2006 nichts im Wege.

Manfred Hasenbeck, Geschäftsführer BurdaYukom, München:

Zu 1: Mit zweistelligen Wachstumsraten hat der CP-Markt wieder kräftig angezogen. Bei vielem Dienstleistern brachte vor allem die Inhouse-Kommunikation neue Umsatzschübe. Überdies lassen sich zunehmend neue Wachstumspotentiale bei bestehenden Kunden erschließen, indem CP-Anbieter Geschäftsberichte übernehmen, Online-Content abwickeln, Corporate Books realisieren und durch neue Zielgruppenkonzepte nicht nur ein Kundenmagazin, sondern ganz unterschiedliche Community-Medien entwickeln.

Zu 2: Mit der technologischen Entwicklung im Mediensektor werden sich CP-Player
künftig neben ihrem Print-Kerngeschäft viel breiter aufstellen müssen. Neue Kommunikationsmodelle im Mobilfunkbereich erfordern qualifizierten Content auf breiter Front. Anbieter, die sogenannte Stick-Magazine oder Konzepte im Umfeld von Pod-Casting in ihr Produktportfolio aufnehmen, können neue Umsatzfelder erschließen.

Zu 3: Das Anzeigengeschäft mit CP-Produkten hat sich wieder einigermaßen stabilisiert.
Dennoch ist die Situation im CP-Markt vergleichbar mit der schwierigen Lage bei den Publikumszeitschriften. CP-Verlage, die auf 100-prozentige Refinanzierung setzen, müssen auch in Zukunft mit Turbulenzen rechnen.

Zu 4: Viele, viele neue Projekte zu realistischen Preisen!!!

Frank Parlow, Verlagsleiter Corporate Publishing Facts&Figures, Hamburg:

Zu 1: Kurzum: Sehr gut. Wir konnten in diesem Jahr das Angebot an Kommunikationslösungen der Facts&Figures - der Corporate Publishing Division der FTD - für Unternehmen erfolgreich mit Line Extensions bestehender Titel, internationalen Vertriebskonzepten und integrierten Onlinetools erweitern.

Zu 2: Generell sehen wir, dass der Markt für Corporate Publishing Dienstleistungen auch im folgenden Jahr weiter wachsen wird: Es gibt immer noch Marktpotentiale, also Unternehmen, die noch mehr als bisher für die umfassende Information ihrer Stakeholder sowie für die Kundengewinnung und -bindung tun wollen. Zunehmend beobachten wir auch, dass Kunden neben dem Einsatz klassischer Printmedien mehr und mehr Interesse am intelligenten und verzahnten Einsatz des Internets als Kommunikationsplattform haben. Und sie achten vermehrt auf eine vertriebsunterstützende Komponente in den Magazinen - woraus sich auch ergibt, dass Ansätze zum CRM, die bisher zwar häufig propagandiert, aber selten umgesetzt wurden, immer mehr Beachtung finden.

Zu 4: Für maßgeschneiderte Kommunikationslösungen, wie wir sie bei Facts&Figures fertigen, ist der stetige Dialog mit unseren Kunden unabdingbar. In sofern wünschen wir uns weiter den offenen Austausch und die Begeisterung der Kunden, innovative und effiziente Konzepte gemeinsam auch im Jahr 2006 anzugehen.   

Stefan Endrös, Geschäftsführer Journal International Verlag, München:

Zu 1: Aus unserer Sicht war das Jahr 2005 ein sehr solides Publishing-Jahr. Es hat sich einmal mehr herausgestellt, dass die fundierte, journalistische Kommunikation im Rahmen des Marketings und der Unternehmenskommunikation eine wirklich solide Zukunft hat. Die entsprechenden Projekte haben durch die kontinuierliche Arbeit der Verlage und des Verbands endlich zunehmend den Stellenwert, den sie verdienen. Sie ermöglichen eben die qualitative Kommunikation mit Kunden, Geschäftspartnern, Mitarbeitern bis hin zu Aktionären oder dem Außendienst, die nicht nur auf Kurzfrist-Effekte setzt, sondern auch mittelfristig klare Mehrwerte erzeugt und forciert.

Zu 2: Die Entwicklung wird sich fortsetzen. Dabei wird sich das Feld für CP-Verlage erweitern. Journalistische Kommunikation wird in neue Techniken vorstoßen und auch elektronisch zunehmend an Kraft gewinnen, in jedem Fall im modernen Zusammenspiel der Mediengattungen. Kostenlos zur Verfügung gestellte CP-Magazine werden dabei in der Akzeptanz bei den Lesern weiter ansteigen. Dies erfordert natürlich solide Qualität. Deshalb wird sich am Schluss trotz Preiskämpfen die Erkenntnis durchsetzen, dass CP-Medien nur
dann funktionieren, wenn sie wirklich solide hochwertig gemacht sind, passend zur Zielgruppe. Billigangebote, "30 Prozent billiger, weil im Osten realisiert", oder Fabrik-Kalkulationen werden sich nicht durchsetzen.

Zu 3. Es ist immer noch kein großer Durchbruch im Anzeigenmarkt gekommen, obwohl alle Marktforschungen beweisen, dass die kostenlosen Objekte mit ebenso großer Akzeptanz gelesen und angenommen werden, wie so genannte Publikums- oder Fachzeitschriften. Dennoch herrscht hier noch Zurückhaltung, die die Medien und Magazine eigentlich nicht verdienen - und die auch nicht mehr zeitgemäß ist. Je klarer die Zielgruppe definiert ist, desto
besser funktioniert aber auch die Anzeigenakquisition. Insofern waren wir mit unserem europäischen Anzeigengeschäft für die American Express Magazine sehr zufrieden.

Zu 4: Ich wünsche mir die Offenheit für die meines Erachten einmalige Plattform journalistischer Kommunikation im Marketing, die dieses "Tool" im Marketing verdient. Die Effektivität und Wirkung der Medien muss durch noch mehr Marktforschung noch mehr gefördert und vorangetrieben werden. Am Schluss werden die CP-Medien letztlich ein selbstverständlicher Baustein in einem modernen Marketing-Mix sein - mit wirklich attraktiven und spannenden Potentialen.

Dr. Stephan Heller, Geschäftsleitung heller&partner communication, München:

Zu 1: 2005 war ein spannendes, erfolgreiches Jahr. Corporate Publishing Medien haben ihr hohes Maß an Attraktivität bei den Unternehmen unverändert behalten. Besonders spürbar: das zunehmende Interesse an Medien wie Kundenmagazine im Mittelstand.

Zu 2: Klassische Werbung mit den entsprechend hohen Budgets wird bei den Unternehmen noch stärker auf dem Prüfstein stehen - für Corporate Publishing also weiterhin eine chancenreiche Umgebung. Das Interesse des Mittelstands an CP-Medien wird sich weiter fortsetzen. CP-Medien werden ihre wichtige Rolle für die hochwertige und langfristige Marken-Präsentation ausbauen.

Zu 3: 2005 hat unterstrichen: die Anzeigen-Nachfrage für hochwertige Titel blieb konstant. Gleichzeitig verändert sich die Konkurrenz-Situation aufgrund der Zunahme der durch Anzeigen (teil-)finanzierten Titel. Dies wird sich 2006 fortsetzen.

Zu 4: Weiterhin gemeinsames Vertrauen und Mut für neue Wege und Lösungen zu haben - und so Raum für frisches Denken zu schaffen.

Thomas van Laak, Geschäftsführer van laak Medien, Hannover:

Zu 1: Gut, wie haben unsere Geschäfte deutlich ausweiten können.

Zu 2: Die Herausgeber agieren weiterhin risikoscheu. Controller und Effizienzer werden auch 2006 den Ton angeben.

Zu 3: Wir haben fast keine Anzeigen in unseren Titeln.

Zu 4: Lockerheit, Freude an der Arbeit, mehr Mut zum Risiko!

Hans Jürgen Moers, Geschäftsführer muehlhaus & moers kommunikation, Köln:

Zu 1: Insgesamt betrachtet, hält der Aufwärtstrend im Corporate Publishing an, das ist sehr erfreulich. Das gilt für qualitative Anfragen und Pitches genauso wie für die Nachfrage bei Relaunches von bestehenden CP-Titeln. Das Qualitätsbewusstsein der Kunden hat sich weiter verstärkt, was CP-Spezialisten wie uns freut, denn im Dialog auf Augenhöhe entstehen CP-Publikationen, an deren Realisation vor fünf Jahren noch niemand gedacht hätte. Das gilt für Kunden- wie für Mitarbeitermagazine. Was ich allerdings mit gemischten Gefühlen betrachte, ist, wie inflationär der Begriff Corporate Publishing mittlerweile als Dienstleistung gehandelt wird. Denn: Nicht überall, wo Corporate Publishing draufsteht, ist CP tatsächlich auch drin.

Zu 2: Den Trend hin zu mehr Professionalität, denn die Kommunikations-Verantwortlichen in den Unternehmen werden den Kommunikationswert von CP-Projekten noch stärker erkennen.

Zu 3: Das Anzeigenvolumen hat sich bei den von uns betreuten Titeln weder nach oben noch nach unten deutlich verändert. Das ist auch nicht weiter schlimm, denn Anzeigen fungieren nicht als Refinanzierungsmittel. In erster Linie sind Anzeigen ein Goodie für Kunden des Unternehmens - wenn Sie wollen, ein Kundenbindungsinstrument.

Zu 4: Vor allem wünsche ich mir den Mut, neue Türen im Corporate Publishing aufzustoßen. Die Erfahrung zeigt, dass CP-Produkte, bei denen der CP-Spezialist ungewohnte Vorschläge umsetzen darf, bei den Lesern auf sehr gute Resonanz stoßen.

Guido Klinker, Leitung Corporate Publishing medienfabrik Gütersloh:

Zu 1: Es ist wieder mehr Bewegung im Markt. Die Bereitschaft, neue Projekte anzuschieben, ist gewachsen. Gleichzeitig zeigt sich ein Trend zur Optimierung bestehender Publikationen. Darüber hinaus ist die Wahrnehmung der CP-Dienstleister als Spezialisten für Zielgruppen-Kommunikation gestiegen. Wir selbst verzeichnen ferner verstärkte Nachfragen im Bereich
Kommunikationsberatung und Strategieentwicklung.

Zu 2: Zunächst sind wir zuversichtlich, dass die zuvor beschriebene Entwicklung sich manifestiert bzw. verstärkt. Es wird darum gehen, an der Qualität weiter zu arbeiten, die Messbarkeit von CP-Medien zu optimieren und die Chancen des CP als Kernkompetenz der Unternehmenskommunikation weiter im Markt zu penetrieren.

Zu 3: Das Anzeigenvolumen ist relativ konstant geblieben - was positiv zu bewerten ist. Fakt ist, dass die Möglichkeiten der Refinanzierung durch Anzeigen nach wie vor oft überschätzt werden und es eine zentrale Herausforderung für Dienstleister sein wird, sich weitere Ideen einfallen zu lassen. Dazu zählt immer eine kritische und professionelle Analyse eines Mediums. Nur ein Medium mit einer klaren Zielrichtung kann potenziellen Anzeigenkunden schmackhaft gemacht werden und bietet weitere Chancen eines Re-Invests.

Zu 4: Weiterhin eine offene Partnerschaft, Ringen um das beste Ergebnis und Einigkeit
im Blick auf den gemeinsamen Erfolg.

Siegfried Starck, Geschäftsbereichsleiter Touristik- & Wirtschaftskommunikation wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation, Bad Homburg:

Zu 1: Trotz schleppender Konjunktur war der CP-Markt stabil mit Wachstum in einigen Segmenten z. B. in der Pharmabranche und bei den Mitarbeitermagazinen. Auch der Mittelstand hat in Sachen Kundenkommunikation weiter aufgeholt.

Zu 2: Wir beobachten die zunehmende Einbindung der Kommunikationstools in die CRM-Strategien und damit einhergehend eine individuelle Ausrichtung auf spezifische Zielgruppen. Individualisierung, Personalisierung und die Einbindung von Direktmarketingtools werden in 2006 eine wichtige Rolle spielen. Für die wdv-Gruppe ist das positiv, denn hier liegt unsere Stärke.

Zu 3: Insgesamt hat sich das Anzeigenvolumen bei den von uns betreuten Titeln positiv entwickelt. In Zeiten der allgemeinen Budgetkürzungen sehen Inserenten durchaus die Vorteile, die Kundenmagazine in der Regel bieten: günstige Preise sowie geringe Streuverluste durch die personalisierte Zustellung und nicht zuletzt einen positiven Imagetransfer durch den  Absender.

Zu 4: Mehr Zeit auf Kundenseite für Gespräche – für den Dialog, damit wichtige Informationen auch das richtige Gewicht bekommen und entsprechend in der Kundenkommunikation umgesetzt werden können.

Rainer Burkhardt, Geschäftsführer kicherburkhardt, Berlin:

Zu 1. Es ist super gelaufen. Alle Pitches in Geschäft umgesetzt. CP Award  in Gold für ‚Logistics', CP Award Silber für ‚Stinnes Welt'. So kann das weitergehen.

Zu 2. Crossmediale Vernetzung Print-Internet aber auch klassische Werbung und CP sind die Herausforderungen für die nächsten Jahre.

Zu 3. Das Anzeigengeschäft lief 2005 sehr mühsam und wird sich in 2006 auch  nicht viel besser entwickeln.

Zu 4. Viel konstruktive Kritik.

Kornelius Fürst, Geschäftsführer Fürstmedia, Hamburg:

Zu 1. Weiter bestimmten Vorsicht und Zurückhaltung das Marktgeschehen. Die enge
Kosten/Nutzen-Relation bleibt Maß aller Dinge. Die Bedeutung von Image bildenden - sagen wir an dieser Stelle ruhig mal Soft Skills - wird zugunsten kalkulierbarer CPOs hintenangestellt bzw. gleich ignoriert. Sehr positive Tendenzen zur Schaffung professionellerer Produkte erleben wir im B2B-Bereich. Qualitätsbringer können hier neue Märkte erobern.
 
Zu 2. Noch nicht ganz die Rückkehr zum mutigen Agieren. Mit schönen Ausnahmen: 1. Die KMU werden aktiver im CP-Bereich. Auch hier besteht der Wunsch nach mehr Professionalität. Daneben harren wirklich viele angegilbte Produkte einer neuen Strategie bzw. ihres Relaunches. Entsprechende Beratung mit genauer Kenntnis der klein- und mittelständischen Befindlichkeiten wird 2006 mehr denn je gefragt sein. Das birgt eine Menge neuer Chancen. 2. Die Entdeckung von großen Brands als Namensgeber für CP-Marken mit Potenzial  auch am Kiosk steht erst am Anfang (siehe bisheriges ‚AOL-Magazin' oder ‚Mercedes-Benz Classic').

Zu 3. Deutlich besser als im Vorjahr. Im Markt steckt viel mehr Potenzial als angenommen. Und wie wir sehen konnten und werden, gelingt es Könnern des Geschäfts immer wieder,  nicht auf wunderbare sondern auf ganz pragmatische Weise fündig zu werden.

Zu 4. Mehr Mut bei der Bewertung der unter 1. genannten Soft Skills! Mehr Offenheit für crossmediale Konzepte an der Schnittstelle von Print, Internet und mobilen Medien.

Thomas Schmitz, Geschäftsführer schmitz-komm.de Medien, Hamburg:

Zu 1: In Anbetracht der desolaten wirtschaftspolitischen Situation in diesem Land kann man letztlich zufrieden sein. Die schlimmen Befürchtungen, die das erst Halbjahr geprägt haben, sind nicht eingetroffen. Wir dürfen uns bei vielen Unternehmen bedanken, die ihre Kommunikations-Aktivitäten konsequent weitergeführt oder sogar ausgebaut haben. Qualität setzt sich durch!

Zu 2: Ich glaube, wir haben im CP-Markt schon fast alles an Produkten durch, was man im weitesten Sinne mit „Trend“ bezeichnen kann. Außerdem klebt an „Trends“ der Makel der Kurzlebigkeit. Der größte „Trend“ (im Sinn von Erfolg) steht aber noch aus. Die Unternehmen werden erkennen, dass CP-Medien das nachhaltigste Tool ihrer Kommunikation darstellen: Kommunikationskompetenz wird Voraussetzung für die Chefetagen, unternehmensinterne Insellösungen werden zukünftig gebündelt, Gelder werden von ineffizienten Kanälen vermehrt in CP-Maßnahmen gesteckt und konzeptstarke CPler werden Hochkonjunktur haben!

Zu 3: Anzeigengeschäft wird durch Kontinuität erfolgreich. Von daher ist mit stetig steigendem Anzeigenaufkommen zu rechnen. Ich sehe für 2006 Entwicklungspotenzial nach oben (plus 5 bis 15 Prozent).

Zu 4: In dieser Reihenfolge: Vertrauen, Idealismus, Kreativität, Aufrichtigkeit, Mut und Spaß!

Karl-Ludwig Mehl, Geschäftsführer textstark Unternehmenskommunikation, Wiesbaden, und Gerald Thür, Geschäftsführer retrosuzhi, Wiesbaden:

Zu 1: Als Neueinsteiger in den CP-Markt freuen wir uns, dass es gleich zu Beginn des Jahres 2005 gelungen ist, einen namhaften Kunden von unseren Leistungen zu überzeugen: Das Mitarbeiterjournal ‚One', das wir seit März für den Online-Stellenmarkt Monster.de produzieren, war als Projekt zunächst bis zum Jahresende befristet; aufgrund des großen Erfolgs wird das Magazin nun jedoch im gesamten Jahr 2006 erscheinen.

Zu 2: Zahlreiche Gespräche mit potenziellen Kunden zeigen uns, dass mittlerweile auch viele Unternehmen des Mittelstandes die Vorteile erkennen, die ihnen aus der Umsetzung von CP-Maßnahmen erwachsen - seien es die Kundengewinnung und -bindung mittels externer Publikationen oder die Mitarbeiteridentifikation und -motivation durch den Einsatz interner Medien.

Zu 3: Da der von uns derzeit betreute CP-Titel ohne Anzeigen auskommt, können wir hierzu keine Aussage treffen.

Zu 4: Wünschenswert wäre es, das von uns derzeit mit Monster.de praktizierte Kooperationsmodell auf weitere Kunden übertragen zu können: Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, die jenseits der klassischen Rollenverteilung zwischen Kunde und Dienstleistern von gemeinschaftlichem Teamgeist und hoher Professionalität - und dabei sowohl von Unverkrampftheit wie auch von Zielorientierung - geprägt ist.

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(bmw) 13.12.2005

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