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Samstag, 11. Mai 2024

New Work works

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Eva Karnowski - © Content Fleet

Bundestag und Bundesrat haben neue Corona-Regeln beschlossen. Zu den neuen Maßnahmen, die bundesweit bis zum 19. März 2022 gelten, gehört auch wieder der Homeoffice-Pflicht.

Bei Content Fleet setzt man bereits auf New Work. Der Change-Prozess begann als Reaktion auf die Pandemie. Mittlerweile ist er Teil einer langfristigen Strategie, die darauf abzielt, die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu stärken und standortübergreifendes Recruiting zu erleichtern.

Ein Beitrag von Eva Karnowski, 36, Head of Content Strategy bei Content Fleet:

Das CF-Arbeitsmodell ist eine Neuinterpretation des New-Work-Konzepts von Frithjof Bergmann aus den 1980er Jahren. Im Mittelpunkt steht die Überzeugung, dass Lohnarbeit den Mitarbeitenden nicht nur Geld, sondern auch die Chance auf persönliche Entfaltung bieten soll. Das Konzept wurde von einem zehnköpfigen, interdisziplinären Team inhouse entwickelt. Ziel: Die technischen Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen, um den Wunsch der jungen Generation nach flexibler und sinnstiftender Arbeit nachzukommen. Herausgekommen sind 7 Prinzipien, die neuerdings den Arbeitsalltag in der Agentur prägen:

  1. Freie Arbeitszeiteinteilung statt fester Arbeitszeiten: Die Mitarbeitenden arbeiten besser, wenn sie ihre Arbeitszeit flexibel organisieren können. Deshalb kann jeder Mitarbeitende seine Arbeitszeit zwischen 0 Uhr und 24 Uhr frei einteilen, sofern dies mit den Aufgaben vereinbar ist.
  2. Hybrides Arbeiten statt Präsenzzwang: Ob Homeoffice oder Büro: In welchem Umfeld optimale Arbeitsergebnisse erzielt werden, hängt von der Aufgabe und den Bedürfnissen der Mitarbeitenden ab. Deshalb existieren Remote und Office Work bei Content Fleet gleichberechtigt nebeneinander. In Absprache mit den Vorgesetzten können die Mitarbeitenden ihr Arbeitsmodell frei gestalten.
  3. Mobile Technik statt lokaler Systeme: Hybrides Arbeiten funktioniert nur mit einer mobilen Ausstattung und einer ortsunabhängigen technischen Infrastruktur. Deshalb bekamen alle Mitarbeitenden einen Laptop, den sie beim Remote Work oder bei der Arbeit im Office Home verwenden können. Die allgemeine technische Infrastruktur ist zu 100 Prozent cloudbasiert.
  4. Office Home statt Arbeitsstätte: Das Büro wandelt sich von der Arbeitsstätte zur Begegnungsstätte. Es soll ein einladender Ort sein, an dem die Teams zusammenfinden und gemeinsam an den kreativen, kollaborativen Aufgaben tüfteln. Deshalb wird das Büro umgebaut: Inspirierende Creative Spaces werden geschaffen, Flexible Seating wird eingerichtet und Arbeitsplätze so ausgestattet, dass Hybrides Arbeiten funktioniert.
  5. Digitales Miteinander statt analogem Nebeneinander: Sich nicht tagtäglich im Büro zu sehen kann dazu führen, dass man sich aus den Augen verliert. Die Bindung zwischen den Kollegen wird gestärkt, indem neue digitale Formate angeboten werden. Einerseits werden digitale Alternativen zu gängigen Office-Situationen wie zum Beispiel der "Zufallsbegegnung auf dem Flur" geschaffen. Andererseits entstehen neue Vernetzungsmöglichkeiten, indem der Austausch über "unsichtbare" Gemeinsamkeiten wie Fachkenntnisse und persönliche Interessen gefördert wird. Beispiel: Radio CF - eine firmeninterne Chart, die jeden Tag von Mitarbeitenden durch einen ihrer Lieblingssongs ergänzt wird.
  6. Flexible statt formeller Kundenbeziehungen: Kundenbeziehungen lassen sich auch über Videokonferenzen sehr persönlich gestalten, teilweise sogar persönlicher. Der direkte Kontakt wird gestärkt. Das Verhältnis zwischen Präsenz- und Videokonferenzen wird flexibel abgewogen, je nach Kundenbedürfnis.
  7. Coachender statt traditioneller Führungsstil: Die Führungskräfte übernehmen die Aufgaben eines Coaches: Sie schätzen Mitarbeitende ein, finden gemeinsame Ziele und sorgen dafür, dass sich die Mitarbeitenden bei der Arbeit entwickeln können. Sie übertragen den Mitarbeitenden Verantwortung und geben ihnen den Freiraum, selbstständig zu arbeiten. Basis des Ganzen: Gegenseitiges Vertrauen.
Heute ist New Work bei Content Fleet weitgehend etabliert. „Der Weg aus der Krise in die neue Arbeitswelt ist ein Prozess”, sagt Philip Dipner, CEO bei Content Fleet. “Ich würde aber sagen, dass wir die wesentlichen Punkte unserer New-Work-Agenda schon seit einem halben Jahr leben.”

Das Zwischenfazit fällt positiv aus. „Bis jetzt bekommen wir gutes Feedback von allen Seiten. Unsere Mitarbeitenden sind zufrieden, dass sie ihr Leben freier gestalten können. Manche sind aufs Land gezogen, andere haben sich einen Hund zugelegt, wieder andere reisen durch Europa”, ergänzt Michael Dunker, Geschäftsführender Gesellschafter. Auch Personalchefin Alix Poengsen sieht erste Erfolge: „Als Mittel gegen den Fachkräftemangel hat sich New Work bewährt. Seit wir es anbieten, laufen deutlich mehr Bewerbungen bei uns ein. Von Talenten aus Hamburg und aus ganz Deutschland.”



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(bmw) 23.11.2021


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