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Dienstag, 30. April 2024

Teenage Consumer Report: Mehr als drei Viertel der deutschen Teenies gehen kritisch mit Online-Inhalten um

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Deutsche Teenager von heute zeigen sich selbstreflektiert und hinterfragen ihr eigenes digitales Handeln genau. Obwohl Instagram, WhatsApp & Co aus dem Alltag der meisten Teenies nicht mehr wegzudenken sind, vertrauen 78 Prozent der 13- bis 17-Jährigen längst nicht allen Inhalten, die online publiziert werden.

Mindestens ebenso reflektiert sind die Teenager beim Shopping: 63 Prozent treffen ihre Kaufentscheidung erst nach einer ausgiebigen Produktrecherche. Im Fokus stehen dabei für mehr als jeden zweiten Teenie vor allem nachhaltige Marken, die für Menschen und Umwelt Verantwortung übernehmen. Gegen Werbung haben rund zwei Drittel der Jugendlichen (62 Prozent) nichts, wenn sie sich auf Dinge bezieht, an denen sie interessiert sind. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Untersuchung Teenage Consumer Report, die mScience als zentrale Forschungsunit der GroupM durchgeführt hat.

Souveräner Umgang mit Medien, intensive Auseinandersetzung mit Medieninhalten

Die befragten Teenager verfügen über eine ausgeprägte Medienkompetenz. Als „Digital Natives“ sind sie mit dem Internet aufgewachsen und zeichnen sich durch eine hohe Technologievertrautheit aus. Knapp 90 Prozent nutzen täglich mobile Kommunikations-Apps über das Smartphone oder Tablet. Die tägliche Nutzung von Social Media ist mit 82 Prozent entsprechend hoch. Bei der Nutzung der Social Media-Kanäle ist WhatsApp die klare Nummer eins (83 Prozent nutzen sie täglich), gefolgt von YouTube (51 Prozent), Instagram (42 Prozent), Facebook (32 Prozent) und Snapchat (24 Prozent).

76 Prozent der Teenager schauen täglich fern

Neben den sozialen Medien nimmt das Fernsehen als klassischer Kanal nach wie vor eine bedeutende Rolle im Medienalltag der jungen Zielgruppe ein: 76 Prozent der Teenager schauen täglich fern, wöchentlich sind es sogar 90 Prozent. Trotz ihres hohen Digitalkonsums setzen sich Teenager entgegen weit verbreiteter Auffassungen durchaus kritisch mit digitalen Medieninhalten auseinander.

Soziale Netzwerke verbinden sie demnach nicht nur mit einem unbeschwerten Zeitvertreib. Online Mobbing ist für 51 Prozent ein Problem, über das sie sich ernsthaft Sorgen machen.

Rationales Kaufverhalten mit tiefergehendem Informationsbedürfnis

Teenager lassen sich vom Kauftyp als „Smart Shopper“ beschreiben, die reflektierte Kaufentscheidungen treffen, so die Forscher. Mehr als jeder zweite befragte Teenager investiert vor dem Kauf eines Produktes Zeit in eine umfassende Recherche. 42 Prozent der 13- bis 17-Jährigen tätigen keine Spontankäufe, sondern möchten vorher mehr Detailinformationen zu dem jeweiligen Produkt erfahren.

Einfluss von Social Media und Schullehrern etwa gleich hoch

Der Studie zufolge ist es Jugendlichen sehr wichtig, was die Menschen aus ihrem privaten Umfeld über ein Thema denken. Dabei bildet der Austausch mit dem eigenen sozialen Umfeld und die entsprechende Resonanz eine wichtige Referenz für die Teenager: Freunde (87 Prozent) und Familie (85 Prozent) werden als die vertrauenswürdigsten Quellen wahrgenommen und haben den größten Einfluss auf die Entscheidungsfindung. Der Einfluss von Social Media (33 Prozent) ist jedoch nicht zu unterschätzen und ist in etwa so hoch wie der von Schullehrern (35 Prozent). Im Gegensatz dazu geben die befragten Teenager an, dass Medien (26 Prozent) und Prominente (11 Prozent) weniger Einfluss auf ihre Entscheidungen haben.

Über die Studie
Die Umfrage im aktuellen Teenage Consumer Report wurde vom 13. bis 30. Dezember 2020 durch mScience als zentrale Forschungsunit der GroupM durchgeführt. In einer Online-Survey wurden in diesem Zeitraum 505 Teenager aus Deutschland im Alter von 13 bis 17 Jahren zu ihrem Konsum- und Medienverhalten und ihrer generellen Lebenseinstellung befragt.




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(bmw) 15.03.2021


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