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Dienstag, 14. Mai 2024

Werbebranche befürchtet Rezession

Die Werbekonjunktur droht abzuflauen. Im laufenden Jahr könnte der Werbemarkt nach Einschätzungen des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft (ZAW), Berlin, auf die Stagnationsgrenze fallen, nachdem er bereits 2007 nur um 1,8 Prozent auf 30,78 Milliarden Euro gestiegen war und damit unter dem Vorjahreswachstum (+ 2,1 Prozent) lag.

„Die Gefahr wächst, dass der deutsche Werbemarkt erneut in die Rezession abgleitet", sagte ZAW-Präsident Michael Kern anlässlich der Präsentation des Jahrbuchs ‚Werbung in Deutschland' in Berlin.

Die 13 vom ZAW erfassten Mediengruppen hatten 2007 an den gesamten Werbeausgaben (30,78 Milliarden Euro) einen Anteil von 20,76 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Wachstum von nur mehr 2 Prozent. 2006 lag das Plus noch bei 2,6 Prozent.

Eine Verlagerung der Investionen auf das Internet stellt der ZAW nicht fest. Die Tageszeitungen schnappen sich das größte Stück vom Werbekuchen und kommen auf einen Marktanteil von 22 Prozent (4,567 Milliarden Euro), gefolgt vom Fernsehen mit 20 Prozent (4,156 Milliarden Euro), Werbung per Post (16 Prozent), Anzeigenblätter (10 Prozent), Publikumszeitschriften (9 Prozent), Verzeichnis-Medien (6 Prozent), Fachzeitschriften (5 Prozent), Außenwerbung (4 Prozent) und Hörfunk (3 Prozent). Die Online-Angebote konnten 2007 ihren Anteil von zwei auf drei Prozent ausweiten.

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(bmw) 28.05.2008

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