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Donnerstag, 16. Mai 2024

Gartenmagazine: Mehr als nur Grün

Das Ergrünen im Frühjahr signalisiert die Hoffnung. Jedermann erfreut sich nicht nur an dem Ergrünen, sondern auch an prächtig gestalteten Gärten, Grünanlagen und den Farbreizen der Blumen der Saison.

Dass Pflanzen und Blumen in der Beliebtheitsskala der Verbraucher ganz oben stehen, ist naheliegend. Jedoch oder immerhin geben die Bundesbürger dafür laut CMA Zentrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH, Bonn, allein in Deutschland pro Kopf 107 Euro im Jahr aus. Stephan Braun, Leiter des Bereichs Garten und Leben medienfabrik Gütersloh: „Dieser Wert ist in den letzten Jahren jeweils um knapp ein Prozent angestiegen. Dies vermeldet auch der ZMP.“ Nach Angaben der ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft, Berlin, ist nach wie vor die beliebteste Schnittblume der Deutschen die Rose und nimmt mehr als ein Drittel der verkauften Blumen ein. Etwa 38 Euro je Einwohner geben die Bundesbürger, Firmen, Institutionen und öffentliche Einrichtungen jährlich für Schnittblumen aus. Nach ZMP-Schätzungen dürfte der Einzelhandel in Deutschland im vergangenen Jahr Schnittblumen im Wert von 3,15 Millionen Euro verkauft haben und liegt damit auf dem Niveau von 2006.

 

 

Aber nicht nur Schnittblumen sind beliebt, sondern alle Bereiche, die zum ‚Grünen Markt’ gehören wie beispielsweise der eigene Garten. „Der Trend zum Garten als erweiterter Wohnbereich und hin zum Leben im Garten hält an. Dies spiegelt sich auch in der Affinität zu einer aufwendigeren Gartengestaltung bis hin zu hochwertigen Gartenmöbeln und Accessoires wider“, erklärt Stephan Braun. Die medienfabrik Gütersloh ist Herausgeber des Gartenmagazins ‚GartenEden’, das auch als Kundenmagazin für die Gärtner von Eden e.G. eingesetzt wird. Mit der aktuellen Ausgabe wurde das Heft thematisch und optisch konform der Entwicklung des Marktes optimiert und etwas breiter für die Zielgruppe aufgestellt. „Das neue ‚GartenEden’ ist jetzt für eine wesentlich größere Zielgruppe interessant. Denn wir zeigen nun auch kleinere Gartensituationen, geben Tipps für Balkon und Terrasse und haben stets auch neue Möbel- und Dekotrends im Magazin“, sagt Stephan Braun. Ergänzend Chefredakteur Oliver Kipp: „Wir arbeiten ständig daran, unseren Lesern exklusive Themen mit möglichst hohem Nutzwert zu bieten.“ Neben dem Hauptheft erscheinen auch in unregelmäßigen Abständen zu monothematischen Themen ‚GartenEden’-Spezials. Aktuell liegt ein Pflanzen- und Pflegespezial am Kiosk.

Neben ‚GartenEden’ produziert die medienfabrik Gütersloh für die Gärtner von Eden e.G., Gütersloh, zweimal im Jahr den ‚Gärtner von Eden Newsletter’. Die 70 Gärtner von Eden haben die Möglichkeit durch ein moduales Redaktionssystem zwischen acht und 16 Seiten ihren maßgeschneiderten Newsletter zusammenzustellen und mit ihrem Branding zu versehen. So erscheint der ‚Gärtner von Eden Newsletter’ in bis zu 50 unterschiedlichen Versionen in einer Auflage von durchschnittlich 350.000 Exemplaren.

Darüber hinaus produzieren die Gütersloher die CP-Medien Magazine ‚Staudenpraxis’ und ‚Erfolgsbasis Einheitserde’ und das einmal im Jahr erscheinende „grüne Kundenmagazin“ namens ‚Garten Kreuzfahrten’ für die Peter Deilmann Reederei, Neustadt in Holstein, unter deren Flagge unter anderem das Traumschiff fährt.

‚Offizielles Landesgartenschau Magazin’ startet im April

Im April werden die ‚Offiziellen Magazine zur Gartenschau’ für Rietberg und Neu-Ulm an den Start gehen. Für die medienfabrik Gütersloh ist das kein „Neuland“, denn bereits für die Bundesgartenschauen in Potsdam 2001 und in Gera/Ronneburg 2007 sowie für die Landesgartenschau in Winsen/Luhe 2006 wurden entsprechende Magazine und Bücher herausgegeben. Dazu Braun: „Die alle zwei Jahre veranstalteten Bundesgartenschauen und die Landesgartenschauen in den Zwischenjahren sind Publikumsmagneten und erfreuen sich großer Beliebtheit. Bundesgartenschauen gibt es seit über 50 Jahren und die bislang 29 Bundesgartenschauen verzeichneten 142 Millionen Besucher.“

Unter der Teamleitung von Stephan Braun haben die Gütersloher bereits sechs hochwertige Bücher zum Thema Garten für den Callwey-Verlag, München, produziert. In diesem Frühjahr sind die monothematischen Bücher ‚Stadtgärten’ und ‚Magnolien’ erschienen.

Abschließend Braun: „Der Gartenbereich ist sein Jahren ein positiv besetztes Thema. Obwohl nach wie vor Potenzial in diesem Bereich steckt, sind Quantensprünge in der Zukunft nicht zu erwarten. Die Magazine genießen eine hohe Akzeptanz bei den Lesern, denn jeder verschenkt gerne Blumen oder genießt die Naherholung in den grünen Oasen der Städte, im kleinen Garten zur Erholung, zum Krafttanken und zum Stressabbau.“

Zwei Drittel des Marktes entfallen auf Lebendes Grün

Dass dieser Bereich noch Potenzial birgt, belegt von G+J Media Sales, Hamburg, das ‚G+J Branchenbild Garten’. Danach belief sich das Volumen des Gartenmarktes laut BBE Unternehmensberatung 2006 auf knapp 10,8 Milliarden Euro und verzeichnet ein Plus von knapp einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Laut der Studie entfallen zwei Drittel des Marktes auf Lebendes Grün. Fast jeder fünfte Euro des Gartenbudgets wurde für Gartenmöbel und Auflagen, Wasser im Garten und sonstige Ausstattung ausgegeben, knapp jeder zehnte Euro für Rasenmäher und Gartengeräte. Das Marktforschungsinstitut GfK, Nürnberg, hat Deutschlands Gartenbesitzer in sechs Typen kategorisiert, die hinsichtlich Affinitäten und Charakteristika sehr unterschiedlich sind: 19 Prozent sind anspruchsvolle Gartenliebhaber, 20 Prozent sicherheitsorientierte Perfektionisten, 21 Prozent lieblose Garten-Nutzer, 19 Prozent lustlose Garten-Muffel, 8 Prozent schnäppchenorientierte Hobby-Gärtner und 13 Prozent anspruchslose Selbstversorger.

Laut Allensbacher WerbeträgerAnalyse sind rund 60 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahre Gartenbesitzer. Zur Kernzielgruppe zählen vor allem die mittleren Altersgruppe zwischen 40 und 69 Jahren, Familien mit Kindern sowie reine Erwachsenenhaushalte im Alter zwischen 40 und 60 Jahren.

Durch Cocooning hat der Garten einen hohen Stellenwert

„Der Gartenmarkt ist natürlich immer den saisonalen Schwankungen unterworfen und stark abhängig vom Wetter. Insgesamt kann man aber von einer stabilen Situation mit steigender Tendenz ausgehen. Im Zuge von ‚Cocooning’ hat der Garten weiterhin einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft und ist zum Beispiel wichtig als Rückzugsort zum Entspannen, eine Möglichkeit sich kreativ zu betätigen und einen Ausgleich durch die Gartenarbeit zu finden“, erklärt Judith Starck, Redaktionsleitung Kundenmagazine Haus & Garten von Rossipaul Kommunikation, München.

Der CP-Dienstleister aus München ist Herausgeber des Gartenmagazins ‚Mein Paradies’ und für die Dehner-Garten-Center das Kundenmagazin ‚Dehner GartenMagazin’. Beide Publikationen sprechen den allgemeinen Hobbygärtner mit saisonalen und nutzwertorientierten Themen an.

Von Haymarket Media, Braunschweig, wird das Gartenmagazin ‚gk TraumGarten’ herausgegeben. Roland Vieweg, Anzeigenberatung Haymarket Media: „’gk TraumGarten’ steht allen Gartenbau-Betrieben mit Kundenverkehr als Kundenmagazin zur Verfügung. Ab einer bestimmten Stückzahl sind auch Firmeneindrucke auf Titelseite möglich beziehungsweise ein eigenes Layout für die vier Umschlagseiten.“ Einen anderen Distributionsweg hat das Kundenmagazin ‚Im Garten’ aus dem Landwirtschaftsverlag, Münster. Das Gartenmagazin wird produziert für die 2.000 Raiffeisenmärkte beziehungsweise Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland, die das Magazin für jeweils 33 Cent erwerben können, um es kostenlos an ihre Kunden weiterzugeben.

Step-by-Step-Anleitungen durch E-Journals?

Bislang hat noch kein Herausgeber auf Kunden- sowie auf Verlagsseite den Schritt hin zu einem interaktiven E-Journal getan. Starck: „’Mein Paradies’ und ‚Dehner GartenMagazin’ werden als Printmedium im Fachhandel eingesetzt und haben keine Online-Nutzung. Wir setzen bei unserer Zielgruppe auch weiterhin auf Print.“ Hingegen offen zu diesem Thema ist die medienfabrik Gütersloh, die bereits für Kunden E-Journals produzieren und zum Beispiel für das CP-Medien Magazin ‚Staudenpraxis’ aber auch für die Gruppe der Gärtner von Eden sofort ein ergänzendes E-Journal launchen könnten. „Wir haben E-Journals in unserem Titelportfolio und haben selbstverständlich darüber schon nachgedacht und stehen wortwörtlich ‚Gewehr bei Fuß’. Denn im Gartenbereich sind E-Journals durchaus denkbar“, meint Stephan Braun.

Naheliegend ist, dass das veränderte Mediennutzungsverhalten auch in dieser Zielgruppe Einzug halten wird und um neue und jüngere Zielgruppen sowie Newcomer anzusprechen, können professionell gemachte E-Journals als Ergänzungsmedium durchaus sinnvoll sein.

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(bmw) 19.03.2008

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