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Mittwoch, 15. Mai 2024

VfL Bochum geht im Web auf Sendung


Jetzt hat ein weiterer Fußball-Bundesligist ein eigenes Web-TV. Der VfL Bochum 1848 startete ‚vfl1848.tv’. Dort können sich die Fans des Reviervereins etwa 30 Minuten nach Abpfiff die komplette Partie des jeweiligen Spieltages anschauen. Cirka 45 Minuten nach dem Ende des Spiels sind dann auch die Highlights der Begegnung online abrufbar.

Zudem sollen regelmäßige ‚Specials’ wie Interviews, Pressekonferenzen, Porträts etc. das Programm ergänzen. Das Abo kostet 3,95 Euro im Monat, das Jahresabo 39,50 Euro.

Technikpartner und Betreiber der IPTV-Plattform ist die Münchener Internet-Agentur BTD Newmedia. Des Weiteren sind an der Umsatz von www.vfl1848.tv die Deutsche Telekom mit ihrer DSL-Marke T-Home und TV-Produzent Plazamedia beteiligt. Plazamedia liefert die bearbeiteten Bilder und Zusammenfassungen einschließlich des Kommentars.

Mittlerweile bieten viele Clubs der 1. und 2. Bundesliga Bewegtbilder an. Entweder auf ihrer eigenen Internetseite oder über eine Partnerplattform. Komplette Partien stellen jedoch nicht alle Vereine zur Verfügung.

Das Duo BTD und T-Home  betreut fast alle Bundesliga-Clubs die ihre Partien kurz nach Spielende auf einem eigenen kostenpflichtigen Portal zum Abruf anbieten. Im Bereich Shared-Plattform sind es insgesamt zwölf Vereine, mit denen die Telekom-Marke arbeitet. Das sind: Alemannia Aachen, VfL Bochum, FC Energie Cottbus, MSV Duisburg, SC Freiburg, Greuther Fürth, Carl-Zeiss Jena, FSV Mainz 05, FC St. Pauli, VfB Stuttgart, VfL Wolfsburg sowie Bayern München, wobei hier die Plattform im Rahmen des umfangreichen Trikotsponsor-Vertrags bereitgestellt wird.

T-Home: Zwei bis drei Vereine sollen folgen

T-Home kündigte an, dass in Kürze noch zwei bis drei Vereine folgen sollen. Auch beim Hamburger SV und bei Borussia Dortmund ist die Telekom-Tochter mit von der Partie. So steht auf dem kostenpflichtigen HSV-Video-Portal ‚Player Lounge’ zwar ‚powered by T-Home’, doch dahinter steckt „lediglich“ ein Presenting-Sponsorship. Die IPTV-Plattform wird von Grid-TV aus München erstellt. Auch bei Borussia Dortmund agiert T-Home als Presenter des Video-Angebots. Die Umsetzung liegt bei der BVB-Tochter Sports & Bytes.

Generell ist es den Clubs überlassen, mit welchem IPTV-Plattform-Anbieter sie zusammenarbeiten, solange das Angebot auf der eigenen Vereinssite betrieben wird. Die Deutsche Fußball Liga (DFL), Frankfurt, achtet darauf, dass nicht ein Medienunternehmen den Video-Content von mehr als zwei Vereinen verkauft. Aus diesem Grund durfte das Video-On-Demand-Portal Maxdome aus dem Hause ProSiebenSat.1 nur die Vereine FC Schalke 04 und Werder Bremen unter Vertrag nehmen. Die Sendung ‚Schalke 04 TV’ und ‚Werder TV’ sind lediglich direkt über Maxdome abrufbar und nicht über die Homepages der beiden Clubs. T-Home ist zwar IPTV-Dienstleister vieler Bundesliga-Vereine, über das Angebot T-Home Entertain können Fußball-Interessierte jedoch nur ein komplettes Bundesliga-Paket buchen (siehe auch ‚new business’ Nr. 7 vom 11. Februar 2008).

Ein völlig anderes Bewegtbild-Angebot findet der Fußball-Fan bei Hertha BSC. Der Hauptstadt-Verein stellt einerseits Videos von seinen Spielen auf die eigene kostenpflichtige Site ‚herthatv.de’ – Technikpartner ist hier eine Sportfive-Tochter aus Frankreich, andererseits nutzt der Erstligist das TV-Angebot seines Trikotsponsors Deutsche Bahn AG, Berlin. Auf ‚Bahn TV’ sind die Herthaner mit ihrem Magazin ‚Spielzug’ vertreten. Komplette Spiele werden jedoch dort allerdings nicht gezeigt.

Weitere Informationen in der ‚new business’-Ausgabe Nr. 10 vom 3. März 2008

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(bmw) 05.03.2008

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