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Montag, 13. Mai 2024

Nannen Preis 2018: Preisträger in sechs Kategorien ausgezeichnet

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Reportage-Fotografie: Pablo Ernesto Piovano, Inszenierte Fotografie: Adam Ferguson, Beste Reportage: Markus Feldenkirchen…

Sechs herausragende journalistische Arbeiten wurden mit dem Nannen Preis ausgezeichnet. Sieger in der traditionsreichen Kategorie Beste Reportage – und damit Gewinner des Egon Erwin Kisch-Preises – wurde Markus Feldkirchen für den Beitrag „Mannomannomann“, der im SPIEGEL erschien. Die Jury-Begründung: „Wie ein Schatten hat der SPIEGEL-Reporter Markus Feldenkirchen ihn begleitet, 150 Tage lang. Herausgekommen ist ein meisterhaftes Psychogramm des gescheiterten Kanzlerkandidaten Martin Schulz – und ein Lehrstück über die Gesetze des Wahlkampfs.“

Den Nannen Preis in der Kategorie „Reportage-Fotografie“ gewann Pablo Ernesto Piovano mit dem Fotobeitrag „In einem vergifteten Land“, veröffentlicht im STERN.

Die Jury-Begründung: „Die Jury war von den erschütternden Fotos von Pablo Ernesto Piovano stark beeindruckt. Erträge und Jobs gegen Krankheiten, Missbildungen und Tod – diese Rechnung kann nicht aufgehen.“

In der Kategorie „Inszenierte Fotografie“ wurde Adam Ferguson mit dem Nannen Preis für seine im STERN erschienene Arbeit „Dem Jenseits entkommen“ ausgezeichnet.

Die Jury-Begründung: „Die Bilder haben die Jury nicht losgelassen. Der Fotograf Adam Ferguson inszeniert mit sparsam eingesetztem Licht und nur angedeuteten Lebensräumen die Scham und das Leid der missbrauchten und traumatisierten Mädchen, ohne sie zu entblößen.“

Für den Beitrag „Ein Anschlag ist zu erwarten“ zeichnete die Jury das ZEIT-Team Mohamed Amjahid, Daniel Müller, Yassin Musharbash, Holger Stark, Fritz Zimmermann und Mitarbeit: Sebastian Mondial in der Wettbewerbskategorie „Investigative Leistung“ aus.

Caterina Lobenstein gewann in der Kategorie „Dokumentation“ mit ihrem Beitrag „Warum verdient Frau Noe nicht mehr?“, der in der ZEIT veröffentlicht wurde. 

Mit dem Nannen Preis 2018 in der Kategorie „Web-Projekt“ wurden Marc Brupbacher, Kaspar Manz, Christian Mülhauser, Dominik Osswald und Urs Wyss ausgezeichnet für ihre Arbeit „In eisigen Tiefen – Expedition in einen Gletscher“, erschienen auf tagesanzeiger.ch.

Neben den Trophäen in den sechs Wettbewerbskategorien vergab der STERN einen Sonderpreis an die deutsche Journalistin und Autorin Souad Mekhennet und würdigte ihre Berichterstattung zum Terror als außerordentliche journalistische Leistung.

Vor rund 500 Gästen aus Medien, Kultur, Politik und Wirtschaft ehrte die Jury die Preisträger im Rahmen einer festlichen Verleihung in der Elbphilharmonie in Hamburg. Moderatorin der Veranstaltung war Caren Miosga.



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(bmw) 12.04.2018


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