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Sonntag, 05. Mai 2024

Sprachdienstleister Supertext feiert zehnjähriges Jubiläum

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Am 1. Februar 2006 startete die Supertext AG in Zürich als eine der ersten webbasierten Textagenturen mit einem Text-Tuning-Service online. Zehn Jahre später gehört der Schweizer Sprachdienstleister nach eigenen Angaben mit mehr als 700 freien und 30 festen Mitarbeitern an den Standorten Zürich, Lausanne und Berlin zu den 100 größten Sprachdienstleistern weltweit.

„Deutsch und deutlich mehr Erfolg“, betitelte vor zehn Jahren der ehemalige Werbetexter Rinaldo Dieziger seinen Text-Tuning-Service an. Durch die Partnerschaft mit dem Berufsverband der Schweizer Texter, startete Supertext mit einer Datenbank von 170 Schreibprofis und ein Jahr später wurde Rinaldo Dieziger Vorstand des Verbandes.

„Textagenturen gab es natürlich damals schon. Wir haben die Dienstleistung Texten so produktifiziert, dass man sie online buchen kann. So wie ein Hotelzimmer oder einen Flug“, blickt Dieziger zurück. Für die Programmierung der Webapplikation holte Rinaldo Dieziger Schulfreund Rémy Blättler an Bord, der nach dem Studium als Master of Computer Engineering in New York für UBS programmierte. Den betriebswirtschaftlichen Background für den Aufbau und die Organisation lieferte Bruder und Mitgründer Fabian Dieziger.

„Der erste Auftrag kam am 2. Februar 2006, einen Tag nachdem wir die Seite online hatten“, erinnert sich Dieziger. Zwei Jahre später figurierte Supertext mit seinem webbasierten Abwicklungssystem auf der Liste von Red Herrings Europe Top 100 Technology Start-ups. Und brachte Dieziger eine Nominierung als „Entrepreneur of the Year“.

Vom Start weg setzte Supertext auf ein eigenes Entwickler-Team, um alle Facetten mit einem einzigen, internationalen und skalierbaren Online-System abzudecken. Dies umfasst CMS, Online-Preisrechner, Bestellprozess, Auftragsabwicklung, Freelancer-Management, Kunden-Management, Rechnungswesen, Mahnwesen und CRM, Reporting. Das System wird mittlerweile nicht mehr nur via Webseite sondern auch via Plugins (WordPress, Drupal, etc.) oder via API mit Aufträgen befeuert. Über die Plattform verwalten laut Supertext heute mehr als 5.800 Kunden aus 2.900 Unternehmen und mehr als 700 vertraglich gebundene Texter, Autoren, Übersetzer, Lektoren und Korrektoren ihre Aufträge und Jobs.

2014 wurde das Angebot für Korrektorat, Lektorat und Redaktion umgewandelt

Supertext-Gründer Rinaldo Dieziger: „Die Unternehmen haben ziemlich schnell nach weiteren Sprachen verlangt. In der Schweiz vor allem Französisch, Italienisch und Englisch. Heute sind mehr als 30 Sprachen im Angebot.“ Den ursprünglichen Text-Tuning-Service wurde 2014 in ein Angebot für Korrektorat, Lektorat und Redaktion umgewandelt.

„Obwohl uns viele für einen reinen Online-Anbieter halten, sind wir häufig und intensiv mit unseren Kunden in Kontakt“, so Dieziger. Supertext hat die Webauftritte von namhaften Schweizer Unternehmen wie SWISS, Ovomaltine, Zweifel, Migros oder Swissmilk sprachlich mitgeprägt.

Die Kundenliste erstreckt sich mittlerweile von der ETH Zürich bis zu Coca-Cola. Vom VZ VermögensZentrum bis zu Ochsner Shoes. Von Sensirion bis zu Hostpoint. Enrico von Walterskirchen, ehemaliger Texter, Creative Director und Miterfinder des legendären MediaMarkt-Slogan „Ich bin doch nicht blöd“, arbeitet seit drei Jahren als Leiter Beratung bei Supertext: „Obwohl unsere Kunden derart verschieden sind, haben sie doch ein gemeinsames Bedürfnis: sie wollen super Texte.“

Content-Marketing, SEO und Webseiten-Lokalisierung

Mit dem Internet haben sich nicht nur Supertext als Textagentur, sondern auch deren Textaufträge verändert. Wurden vor zehn Jahren hauptsächlich Briefe, Broschüren, Flyer und Medienmitteilungen geschrieben und übersetzt, ist es heute Content für Webseiten, Blogs, Social Media, Online-Shops, Landing-Pages, Newsletter und Storyboards für YouTube-Filme.

Laut der Studien von Common Sense Advisory wächst der weltweite Übersetzungsmarkt jährlich um sechs bis sieben Prozent und der Bedarf an Inhalten und deren Lokalisierung nimmt im Banne der Globalisierung unaufhaltsam zu. Common Sense Advisory schätzt die Anzahl der übersetzten Webseiten nicht einmal im Promille-Bereich. Laura Fernandez, Leiterin Verkauf, sieht die Zukunft in Gesamtlösungen: „Manchen Firmen gelingt es trotz eigenem internen Übersetzungsteam nicht, eine einheitliche Corporate Language zu entwickeln. Natürlich kann man die eigene Sprachabteilung ausbauen und den damit einhergehenden Management-Overhead in Kauf nehmen. Oder aber, man engagiert einen externen, international aufgestellten Sprachdienst wie Supertext. Dieser funktioniert wie eine interne Sprachabteilung, übernimmt aber die gesamte Auftragsabwicklung und kann sich dabei gänzlich auf sein Fachgebiet konzentrieren – das Übersetzen und Texten.“ So hat Supertext zum Beispiel im letzten Jahr für Swisscom und Ringier entsprechende, maßgeschneiderte Plattformen realisieren.

Supertext auf Internationalisierungskurs

Andrea Clausen, die erste Mitarbeiterin von Supertext, führt seit Mitte 2014 die erste Supertext-Filiale in Berlin Kreuzberg: „Mit Supertext in Deutschland sind wir auch attraktiv für internationale Kunden wie Buzzfeed aus New York.“ Seit Herbst 2015 arbeitet ein Team von Französisch-Spezialisten in Lausanne und weitere Standorte sind in Planung.



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(bmw) 11.02.2016


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