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Donnerstag, 09. Mai 2024

Nielsen Media Research: Kundenmagazine verzeichnen zweistelliges Werbewachstum


Der deutsche Bruttowerbemarkt ist in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 weiter gewachsen. Laut Nielsen Media Research, Hamburg, stiegen die Bruttowerbeaufwendungen in den klassischen Medien in diesem Zeitraum um ein Plus von glatten 4,0 Prozent auf insgesamt 14,6 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr.

„Betrachtet man die Entwicklung des Bruttowerbemarktes in diesem Jahr, so verzeichneten wir im ersten Quartal ein überdurchschnittliches und im zweiten Quartal und dritten Quartal jeweils ein leichtes Wachstum. Für das vierte Quartal erwarten wir ebenfalls wieder ein leichtes Wachstum und dementsprechend eine insgesamt positive Jahresentwicklung des Bruttowerbemarktes - das fünfte Jahr in Folge", analysiert Ludger Wibbelt, Geschäftsführer der Nielsen Media Research GmbH, den Verlauf des Werbejahres 2007.

Kundenmedien nehmen über 23 Brutto-Werbe-Mios ein

Die Fernsehwerbung verbuchte mit knapp 6,0 Milliarden Euro weiterhin die höchsten Werbeumsätze in den klassischen Medien. Dies entspricht einem starken Wachstum von 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Werbeeinnahmen der Tageszeitungen wuchsen um 2,7 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro, wobei Rubrikenanzeigen in der Nielsen Media Research Statistik nicht einbezogen werden. Publikumszeitschriften verzeichneten insgesamt bei einem Werbeumsatz von 2,9 Milliarden Euro ein Minus von 1,3 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten 2006. Es würde noch schlechter aussehen, wenn nicht die Gattung der Kundenmedien mit die Publikumszeitschriften einfließen würden. In den ersten neun Monaten dieses Jahres konnten die Kundenmagazine ihre Bruttowerbeeinnahmen auf  23, 5 Millionen Euro steigern. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchsen die Werbeaufwendungen um 18,6 Prozent an.

Das Medium Radio konnte Werbeaufwendungen in Höhe von rund 933 Millionen Euro erwirtschaften und somit eine Steigerung von 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Die Werbeeinnahmen von Plakat steigerten sich um 14,8 Prozent auf 577 Millionen Euro. Fachzeitschriften verzeichneten mit minus 2,0 Prozent die höchsten Reduzierungen innerhalb der klassischen Medien und erwirtschafteten cirka 325
Millionen Euro.

Mit Ausnahme der Publikums- und Fachzeitschriften verzeichneten die klassischen Medien Zuwächse in ihren Werbeerlösen. Das Minus bei den beiden Printmedien ist unter anderem auf die Medien selbst zurückzuführen, die ihre Werbeausgaben zum Teil erheblich reduzierten. Anders hingegen sieht es bei der Plakat- und Fernsehwerbung aus, die insbesondere von der PKW-Branche, die mit einem Plus von knapp 82 Millionen Euro ihre Werbeaufwendungen steigerte, profitierten. Bei den Tageszeitungen trugen die eigenen Schaltungen zum Wachstum bei,  während der Anstieg der Radio-Werbeumsätze primär auf die Handelsorganisationen zurückzuführen ist, die zusätzlich 63 Millionen Euro in Werbung investierten.

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(bmw) 15.10.2007

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