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Sonntag, 28. April 2024

Die Geschichtswelt des Schalls

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Sennheiser electronics, Wedemark, und BurdaCreative haben den dritten Teil der Geschäftsberichtstrilogie zum Thema „Schall“ veröffentlicht – als Online-Magazin. Patrick Lithander, Head of Digital Media, über das digitale Finale der mehrfach preisgekrönten Geschäftsberichtsreihe.

Als Sennheiser mit uns vor drei Jahren die Expedition in die Welt des Schalls antrat, war das ein radikales Experiment. Sennheiser hat sich darauf eingelassen, die nächsten drei Geschäftsberichte auf einen Bereich jenseits der alltäglichen Wahrnehmung und auf eine komplett neue Erzählweise zuzuschneiden.   

Unhörbares fühlbar zu machen – für einen Audiospezialisten: wie gut das funktioniert, gerade weil wir diese Schwierigkeit medial thematisieren, hat uns selbst überrascht. Und es hat gezeigt, wie hochkarätiges Storytelling abseits der klassischen Finanzberichterstattung auf die Darstellung eines Unternehmens einzahlen kann.

Mit dem neuen Geschäftsbericht unter dem Thema IN DEN HÖHEN DES SCHALLS geht die Reise weiter. Denn zwei Jahre später hat sich die Medienwelt ein wesentliches Stück weiter in Richtung Digital gedreht. Deshalb ist Sennheiser mit dem dritten Teil der preisgekrönten Reihe jetzt den konsequenten Schritt zum Online-Magazin gegangen. Es war keine Entscheidung „Print gegen Digital“, sondern für eine gezielte Weiterentwicklung des Storytellings in einem immer digitaleren Medien- und User-Nutzungsumfeld.

Mit dem Geschäftsbericht 2013 wagen wir eine Expedition in den für das menschliche Ohr lautlosen und doch mächtigen Ultraschall – den Frequenzbereich jenseits der 20.000 Hertz. Auf opulent gestalteten Webseiten zeigen wir, wie eng die unhörbar hohen Frequenzen des Ultraschalls mit unserem Leben verwoben sind. So hat der Akustikforscher Tsutomu Oohashi in Japan nachgewiesen, dass sehr hohe Frequenzanteile in der Musik beim Menschen großes Wohlgefühl auslösen – obwohl man sie nicht bewusst hören kann. In New York bringt Klangkünstler John Driscoll per Ultraschall seinen ebenso winzigen wie fantastischen Maschinen das Singen bei. Und in Hannover, also ganz in der Nähe der Sennheiser-Zentrale, treffen wir eine Tierforscherin, die eine Sprache aus Ultraschallfrequenzen versteht.

Existierten digitale Elemente - Microsite und Video -  bei den bisherigen Geschäftsbericht-Teilen als Ergänzung zum Print-Schwerpunkt, haben wir Inhalte nun ganz neu für ein integriertes Digital-Format aufbereitet. In der Web-Version 2013 schaffen wir es, Geschichten rund um die verborgene Welt des Ultraschalls ohne Medienbruch sprichwörtlich zum Leben zu erwecken. Text, Bild, Video und Animationen werden in einer Gesamt-Choreografie zusammengeführt, die den User in die Geschichtswelten eintauchen lässt. In einer modernen, klaren Anmutung greift die neue Ausgabe dabei viele Gestaltungselemente seiner beiden Print-Vorgänger auf und wird damit auch optisch dem Gedanken eines Gesamtwerks gerecht. Parallaxes Scrolling, eingebundene Videos, Hörproben (der Flügelschlag einer Fledermaus, das Knistern von mit Ultraschall frittierten Pommes frites), Bildergalerien und Zusatzinfos machen das Lesen zum multimedialen Erfahren.

Der Einstieg in die Geschichten erfolgt über das Herzstück, die Sennheiser „Soundwelle“, bekanntes Element aus den ersten beiden Geschäftsberichten. Sie ist verbunden mit einer klassischen Hauptnavigation, von der aus der User in die einzelnen Artikel eintauchen kann.

Steuert der Nutzer eine Geschichte an, startet diese bildgewaltig: mit Fullscreen-Teaser-Formaten - statisch, animiert oder auch als Video -, die den Nutzer sprichwörtlich in die Story hineinziehen. In der Geschichte selbst fließt der Text übergangslos in Bild-Welten, in Form von selbst startenden Videos, die gezielt für die jeweilige Stelle produziert wurden. Außerdem kann der User Zusatzinformationen aufrufen, und schließlich sehr einfach zur nächsten Story wechseln. Und natürlich sind alle Artikel teilbar.

Die Konzeption der Seite ist responsive aufgesetzt, damit die User den Geschäftsbericht auf jedem Endgerät nutzen können.

Alles in allem repräsentiert der Geschäftsbericht den „State of the Art“ in der digitalen Finanzberichterstattung und stärkt so das Image von Sennheiser als führende und fortschrittliche Akustikmarke.


Patrick Lithander, 41, ist seit Herbst 2011 Head of Digital bei BurdaCreative, München, und realisiert preisgekrönte Projekte unter anderem für Sennheiser oder die Deutsche Telekom (ElectronicBeats.net). Zuvor war er bei G+J Corporate Editors und verantwortete den Digital-Bereich, den er maßgeblich weiterentwickelte. Der Diplomkaufmann startete seine berufliche Laufbahn als Berater bei trommsdorff+drüner innovation marketing consultants. Danach wechselte er zur Münchner Plan.Net, wo er in leitender Funktion und später als Geschäftsführer den Bereich E-Publishing aufbaute. In München und Hamburg realisierte er mehrfach ausgezeichnete digitale Formate wie E-Journals, Websites, Blogs und Apps für Kunden wie unter anderem BMW, SAP, O2, Rolf Benz, PLAYBOY, Audi, Deutsche Post DHL, Lufthansa und die Bundesagentur für Arbeit.


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(bmw) 22.07.2014


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