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Samstag, 04. Mai 2024

FCP-Gehaltsumfrage: Corporate Publishing-Branche am attraktivsten

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Die drei Sparten Corporate Publishing, Werbung/PR und Journalismus berühren sich inhaltlich in vielen Punkten und besetzen ähnliche Aufgabenfelder. In puncto Gehalt sieht es anders aus: Hier ist die CP-Branche laut verschiedener Studien in mehreren Berufsgruppen am attraktivsten, vermeldet der Branchenverband Forum Corporate Publishing e.V. (FCP), München.

In der Berufsgruppe Redakteur erhalten festangestellte Zeitungsjournalisten durchschnittlich ein jährliches Bruttogehalt von 42.000 Euro und liegen damit knapp über Werbetextern mit 39.000 Euro. CP-Redakteure mit mehr als vier Berufsjahren haben am Jahresende mit 51.000 Euro vergleichsweise 12.000 Euro mehr auf dem Konto. Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Posten des Chefredakteurs: 84.000 Euro zahlen CP-Agenturen, Presseverlage hingegen nur 68.000 Euro (ab dem vollendeten 15. Berufsjahr).

Der Vergleich basiert auf der FCP-GEHALTSSTUDIE 2013, dem GEHALTSREPORT 2013 des Onlineportals StepStone sowie den Tarifverträgen des BDZV.

Große Spanne bei Volontären

Bei den Volontärsgehältern ist die Spanne größer. Ob in der Zeitungs- oder Zeitschriftenbranche, in den Gehältern spiegelt sich eindeutig der Druck wider, unter dem die Branche durch rückläufige Abos, Auflagenschwund und wegbrechende Anzeigenmärkte steht. Dieses Problem hat die Werbebranche zwar nicht – trotzdem hat sie ebenfalls mit ausgedünnten Etats zu kämpfen. Vor allem beim Nachwuchs wird kräftig gespart: Volontäre verdienen durchschnittlich im ersten Ausbildungsjahr 14.400 Euro brutto, das sind umgerechnet lediglich 1.200 Euro monatlich.

In der CP- und Zeitungsbranche hält sich die Vergütung die Waage: knapp 19.500 Euro erhalten Volontäre hier. „CP ist seit Jahren eine stabile Branche mit einem gesunden Gehaltsniveau“, betont Dr. Andreas Siefke, Vorstandsvorsitzender des Forum Corporate Publishing. „Beim Kampf um die besten Köpfe und um neue Talente kann das der entscheidende Vorteil sein.“

CP-Branche hat in drei Bereichen die Nase vorn

In den Berufsgruppen Projektmanagement, Konzeption und Grafikdesign verdienen CP-Mitarbeiter im Schnitt 10.000 bis 15.000 Euro im Jahr mehr als Beschäftigte aus der Werbe-/ PR-Branche. Das bedeutet im Einzelnen: CP-Projektleiter mit mehr als sieben Jahren Berufserfahrung erhalten knapp 62.000 Euro jährlich, PR-Manager dagegen nur knapp 51.000 Euro. CP-Konzepter bringen es auf 52.200 Euro nach drei bis sieben Berufsjahren, Werbekonzepter auf lediglich 39.000 Euro. Und CP-Grafikdesigner erhalten ein Salär von knapp 46.000 Euro pro Jahr. Hier ist das Gefälle besonders groß, denn Grafikdesigner aus der Werbebranche verdienen nicht mehr als 31.000 Euro im Jahr.

Kein Unterschied bei Führungskräften

Während die Entlohnung der meisten Angestellten in Werbung- und PR- laut FCP bescheiden ausfällt, werden Führungskräfte großzügig bedacht: Creative Directors erhalten demnach ein Bruttojahresgehalt von knapp 81.000 Euro, genauso viel wie in der CP-Branche. Auch in der obersten Führungsetage gibt es praktisch keinen Unterschied: CP-Geschäftsführer verdienen knapp 126.000 Euro gegenüber 129.000 Euro in der Werbe-/ PR-Branche. In allen drei Berufsgruppen gilt gleichermaßen, dass ein Angestellter mit Hochschulabschluss, der Berufserfahrung vorweisen kann und in einem größeren Unternehmen arbeitet, bei den Gehaltsverhandlungen die besten Karten hat. Demnach müssen sich etwa Beschäftigte in Werbung und PR, die weniger als zwei Jahre für ihren Arbeitgeber tätig sind, mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von circa 33.000 Euro zufrieden geben. Innerhalb von sechs bis zehn Jahren ist dann eine Gehaltserhöhung von bis zu 50 Prozent möglich.






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(bmw) 23.01.2014


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