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Samstag, 04. Mai 2024

ADAC-Kommunikationschef Michael Ramstetter tritt zurück

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MOTORWELT-Chefredakteur zieht Konsequenzen aus den geschönten Stimmzahlen bei „Gelber Engel“-Leserwahl

Michael Ramstetter, 60, ADAC Kommunikationschef und Motorwelt-Chefredakteur, tritt von sämtlichen Funktionen und Aufgaben im ADAC, München, zurück.

Ramstetter reagiert damit auf die Manipulationsvorwürfe, die die Leserwahl zum „Lieblingsauto“ im Rahmen der Verleihung des ADAC Mobilitätspreises „Gelber Engel“ betreffen. Die absolute Zahl der abgegebenen Stimmen – nicht aber die Rangfolge der Ergebnisse ist geschönt worden und diese Zahl ist  in der ADAC Motorwelt höher dargestellt worden als tatsächlich Leser an der Umfrage teilgenommen haben, heißt es offiziell. Ramstetter, der bereits seit fast 20 Jahren beim ADAC an Bord ist und diese Leserwahl selbst erfunden hat, übernimmt die alleinige persönliche Verantwortung und legt mit sofortiger Wirkung sämtliche Funktionen und Aufgaben im ADAC nieder.

Unmittelbar nach Bekanntwerden der ersten Vorwürfe gegen Ramstetter haben ADAC Geschäftsführung und ADAC Präsidium eine lückenlose interne Prüfung angeordnet und entsprechende Schritte initiiert. Noch vor Abschluss dieser Untersuchung räumte Ramstetter seinen persönlichen Fehler ein. Er entschuldigte sich in diesem Zusammenhang für sein Fehlverhalten und bedauert, damit der Glaubwürdigkeit des ADAC Schaden zugefügt zu haben.

Der ADAC betonte, dass weder die Geschäftsführung noch das Präsidium des ADAC zu irgendeinem Zeitpunkt über diese Unregelmäßigkeiten bei der Leserwahl unterrichtet gewesen sei. Der Club weist ferner darauf hin, dass von allen neun Preiskategorien des „Gelben Engel" lediglich die durch Leserwahl ermittelte Preiskategorie „Lieblingsauto" von den Vorgängen betroffen ist.

Unabhängig von den Aussagen Ramstetters will der Club alle Vorwürfe lückenlos aufklären und für die Abstimmung zum „Lieblingsauto" beim „Gelben Engel" 2015 ein notariell überwachtes Verfahren entwickeln, das den Transparenzansprüchen des ADAC gerecht werden soll.




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(bmw) 20.01.2014


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