News

Montag, 20. Mai 2024

Internationale stern.de-Studie: ‚Nachhaltigkeit von Web 2.0 Angeboten’


stern.de veröffentlicht die internationale Studie ‚Nachhaltigkeit von Web 2.0 Angeboten’ , die im Vergleich zwischen Deutschland und den USA aufschlussreiches empirisches Datenmaterial beinhaltet.

Etwa drei Viertel der deutschen Internetuser nutzen Web 2.0 Angebote wie Wikipedia oder auch die View-Fotocommunity. Aber nur jeder Dritte hat den Begriff ‚Web 2.0’ schon einmal gehört. Und lediglich jeder Zehnte in Deutschland hat eine Vorstellung, was darunter zu verstehen ist. Das ergab eine Studie der Hamburger Beratungsfirma SirValUse Consulting für stern.de, das Online-Magazin des ‚stern’ aus dem Verlagshaus Gruner + Jahr, Hamburg.

Durchgeführt wurde diese repräsentative Studie vom 28. März bis zum 24. April 2007 online bei 1.001 Befragten, davon 499 in Deutschland und 502 in den USA. Im Einzelnen ging es unter anderem um folgende Fragen: „Welche Web 2.0 Angebote werden genutzt und wie lange? Wie schätzen die Teilnehmer ihre zukünftige Nutzung ein? Wie bekannt ist der Begriff Web 2.0 und was verbinden die Teilnehmer damit?“

Online-Journale stecken in Deutschland noch in den Kinderschuhen

Danach unterscheidet sich die Nutzung stark zwischen Deutschland und den USA. Viele Web 2.0-Angebote haben einen hohen Bekanntheitsgrad. Jedoch Weblogs wie Online-Journale mit ständig neuen, chronologisch sortierten Einträgen, haben sich in Deutschland indes noch nicht durchgesetzt. Weniger als jedem dritten User sagt das Wort etwas. In den USA dagegen wissen 64 Prozent, was damit gemeint ist.

Web 2.0: Keine Abgrenzung zum klassischen Internet

Die Ergebnisse zeigen im Einzelnen, dass den meisten Befragten in Deutschland und den USA Web 2.0-Angebote bekannt sind. Jedoch kennt nur etwa jeder dritte Befragte den Begriff Web 2.0 und lediglich 10 Prozent in Deutschland und 20 Prozent in den USA können sich etwas unter dem Begriff vorstellen. Das verdeutlicht, dass sich Web 2.0 noch nicht klar vom „klassischen" Internet abgrenzt. Web 2.0 unterscheidet sich im Einzelnen hinsichtlich Glaubwürdigkeit, Informationsgehalt, Nutzwert und Spaßfaktor nach Meinung der Befragten kaum von dem allgemeinen Angebot im Internet.

Ferner ist die Bedeutung von Web 2.0-Angeboten für die Befragten eher gering und von untergeordneter persönlicher Bedeutung. Weniger als die Hälfte der Befragten gibt an, die genutzten Angebote seien wichtig für sie. Der Gedanke einer Internet-Community wird noch nicht ausreichend mit dem Begriff Web 2.0 beziehungsweise mit Web 2.0-Angeboten verknüpft, sodass ein Gemeinschaftsgefühl wie die Internet-Community nur zu einem gewissen Grad vermittelt wird. Die Möglichkeit, mit Web 2.0 allen Usern eine Stimme zu verleihen oder auch aus der kollektiven Intelligenz der Nutzer zu schöpfen, sieht lediglich ein Drittel der Befragten. Dabei wird der Gemeinschaftsgedanke in den USA stärker empfunden als in Deutschland: Bis zu 50 Prozent der Befragten in den USA haben das Gefühl, sich einer breiten Gemeinschaft von Nutzern mitteilen zu können. Auch wird in den USA mit Web 2.0-Angeboten deutlich stärker das Gefühl vermittelt, sich einen breiten Freundeskreis verschaffen zu können.

Frank Thomsen, Chefredakteur stern.de und Geschäftsführender Redakteur 'stern': "Die Studie zeigt, wie wissensdurstig die Deutschen das Internet nutzen. Die Web 2.0-Angebote werden sich noch weiter etablieren."

zurück

(bmw) 29.06.2007

CP Guide

Top-Dienstleister für Content Marketing































































































































































































































































































     

Printausgabe