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Sonntag, 19. Mai 2024

Nielsen: Brutto-Werbemarkt 2012 stabil

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Online wächst deutlich, Kundenmagazin verlieren

Der deutsche Bruttowerbemarkt 2012 zeigt sich laut Nielsen Medienforschung trotz Eurokrise stabil. Der Bruttowerbedruck ist im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Prozent auf 26,2 Milliarden Euro gestiegen.

Der Start ins Jahr 2012 verlief auf dem Gesamtmarkt schwungvoll mit einem Zuwachs von 3,7 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres. Das dritte Quartal erwies sich als das schwächste Quartal trotz der Olympischen Spiele und der Fußball-EM, die als Großereignisse eine attraktive Werbeplattform boten. Das vierte Quartal sicherte den ausgeglichenen Jahresabschluss, wobei der Dezember leicht negative Tendenzen aufwies. Das überrascht, denn das Weihnachtsgeschäft im Dezember war aus werblicher Sicht durchaus erfolgreich: Die Unternehmen investierten deutlich mehr in Werbung mit inhaltlichem Bezug zu Weihnachten als im Vorjahresmonat (278,7 Millionen Euro, ein Plus von 14,9 Prozent).

Der Online-Werbemarkt ist laut Nielsen 2012 im Vergleich zum Gesamtbruttowerbemarkt überproportional stark gewachsen und verzeichnet ein zweistelliges Plus von 17,3 Prozent. Einschnitte gab es im Printbereich: Die Publikumszeitschriften mussten mit 3,5 Milliarden Euro ein Minus von 4,3 Prozent einstecken. Davon verbuchten die Kundenmagazine mit 118,1 Millionen Euro ein Minus von 7,6 Prozent.  Ebenfalls ein Minus von 6,6 Prozent verzeichnen die Zeitungen mit einem fünf Milliarden Euro Werbeerlöse.

Hingegen wird verzeichnet die Kinowerbung mit 104,5 Millionen Euro einen Zuwachs von 10,5 Prozent. Auch TV und Radio legten zu, mit 11,3 Milliarden Euro (Plus zwei Prozent) und 1,5 Milliarden Euro (Plus 6,1 Prozent).


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(bmw) 29.01.2013


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