dreipunktdrei gewinnt Bistumspresse-Plattform

Die dreipunktdrei mediengesellschaft in Bonn, die Dienstleistungstochter der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), koordiniert ab Januar 2013 die Zusammenarbeit von 20 katholischen Bistumszeitungen und der KNA auf einer neuen journalistischen Austauschplattform. Auch für den Betrieb dieser Community, deren technische Infrastruktur von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) gekauft wurde, verantwortet dreipunktdrei.

Die Plattform bietet der Bistumspresse die Möglichkeit, journalistische Inhalte auszutauschen. Auch die KNA wird exklusive Interviews, Hintergrundartikel oder Reportagen in diese Community einstellen. An der Austauschplattform, die weiteren diözesanen Zeitungen offen steht, beteiligen sich zum Start 20 Zeitungstitel, die zusammen auf knapp 80 Prozent der deutschen Bistumszeitungsauflage kommen. Die Koordination der Zusammenarbeit verantwortet Dr. Andreas Laska, der als Redakteur bei dreipunktdrei seit Januar 2012 verschiedene Dienstleistungsprojekte betreut hat.

„Die Bistumszeitungen werden durch diese Art des Austauschs mit Unterstützung der KNA besser“, so Thomas Juncker, Geschäftsführer von dreipunktdrei und KNA. „Die Plattform wird sich schnell zu einem Marktplatz für die besten Ideen des kirchlichen Journalismus entwickeln.“

„Als Verleger der Bistumszeitungen in Deutschland möchten wir künftig enger bei der Erstellung von überregionalen Beiträgen zusammenarbeiten“, sagt Stefan Eß, Leiter der Arbeitsgruppe Koordinatorenmodell Bistumspresse. Miteinander werde es noch besser gelingen, relevante Themen zu setzen und den Lesern dabei qualitativ hochwertige Inhalte zu bieten.

Die 24 wöchentlich erscheinenden katholischen Bistumszeitungen in Deutschland haben zusammen eine Abo-Auflage von circa 600.000 Exemplaren. Als reine Regionalzeitungen stehen sie nicht in gebietsübergreifender Konkurrenz zueinander. Herausgeber der Bistumszeitungen ist in der Regel der Ortsbischof. Das Themenspektrum umfasst innerkirchliche Ereignisse und Debatten, Beratung und Theologisches, sowie soziale, politische, kulturelle und ethische Inhalte.