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Montag, 29. April 2024

Master-Plan für die Zukunft?

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Studienangebote privater Anbieter können eine Alternative sein

Ein Masterabschluss ist bei Bachelor-Absolventen begehrter als zunächst angenommen. Im Ergebnis übersteigt die Nachfrage nach den entsprechenden Studienplätzen das staatliche Angebot und Zulassungshürden führten zuletzt in Hamburg dazu, dass etliche Absolventen eine Absage auf ihre Bewerbung um einen Masterplatz erhielten. Frank Heinrich, Leiter der Stensington Akademie in Hamburg, glaubt, dass die Hansestadt künftig kein Einzelfall bleibt.

„Bildungspolitiker haben die Rolle des Bachelors als Berufseinstieg überschätzt und die Rechnung ohne die Arbeitgeber gemacht. Diese verlangen insbesondere eine anwendungsbezogene Verbindung zwischen fundierter Theorie und Praxis, die oftmals nicht in ausreichendem Maße gegeben ist“, sagt Heinrich.

Daher können Studienangebote privater Anbieter eine Alternative sein. Mit einem Abschluss zum Master in den Bereichen Marketing, Medien und Kommunikation hat die Stensington Akademie auf die sich verändernden Anforderungen am Arbeitsmarkt reagiert – und bietet mit der Verbindung von praxisbezogenen Privatstudium und staatlichem Universitätsabschluss eine Alternative zum Studium an einer öffentlichen Hochschule. „Mit unserem Angebot bieten wir eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Karriereplanung, die insbesondere den konkreten Anforderungen des Arbeitsmarktes Rechnung trägt", so Heinrich. Bei der Konzeption des Studienangebotes setzt der Akademieleiter daher vor allem auf branchenerfahrene Dozenten und eine enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis. „Nicht zuletzt aufgrund dieser Praxisnähe ist die Akzeptanz privater Studienangebote idealerweise in Verbindung mit staatlichen Abschlüssen bei den Arbeitgebern generell sehr hoch. Absolventen können somit ihre Chancen auf einen schnellen Berufseinstieg deutlich verbessern“, so der Leiter der Stensington Akademie

Laut HAMBURGER ABENDBLATT hat die Universität Hamburg nicht genügend Masterstudienplätze. Sowohl Wissenschaftsbehörde als auch Universität der Hansestadt hatten jedoch 2011 versichert, dass jedem Bewerber ein Masterplatz zur Verfügung stünde. „Grund für den Mangel ist, dass Bildungspolitiker im Rahmen der Bologna-Reform nicht mit einer derartig hohen Nachfrage nach dem Master gerechnet haben", sagt Heinrich. Ursprünglich sollte der Bachelor den frühzeitigen Einstieg ins Berufsleben ermöglichen, viele Arbeitgebern setzen aber zusätzlich den Master voraus, den nun folgerichtig schätzungsweise drei Viertel aller Bachelor-Absolventen anstreben", so Heinrich weiter. Da es sich hierbei um ein strukturelles Defizit handle, drohe Heinrich zufolge auch anderen öffentlichen Hochschulen und Universitäten ein Mangel an den entsprechenden Studienplätzen.



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(bmw) 04.12.2012


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