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Sonntag, 19. Mai 2024

SBK veröffentlicht erstmals Geschäftsbericht auf Facebook


In der Debatte um mehr Transparenz bei gesetzlichen Krankenkassen hat die SBK, München, ein ungewöhnliches Zeichen gesetzt. Unter dem Motto „Von diesen Daten darf ruhig jeder erfahren“ hat die Krankenkasse erstmals ihren Geschäftsbericht 2010 komplett auf dem sozialen Netzwerk  Facebook veröffentlicht. Das Zahlenwerk ist für alle Nutzer einsehbar.

Was passiert mit den Beiträgen der Versicherten, wie werden die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds verwendet, wie gut wirtschaftet eine gesetzliche Krankenkasse. Spätestens seit der Schließung der City BKK ist das Thema Finanzen bei den Krankenkassen in den Mittelpunkt gerückt. Neuen Zündstoff hat die Debatte Mitte Juli 2011 erhalten, als Zeitungen und Nachrichtenagenturen über Pläne des Bundesgesundheitsministeriums berichteten, künftig mehr Transparenz bei den gesetzlichen Krankenkassen einzufordern.

Die Siemens-Betriebskrankenkasse SBK hat in dieser Debatte nun ein Zeichen für mehr Transparenz gesetzt. Der Geschäftsbericht des Jahres 2010 inklusive Bilanz und Jahresrechnung ist im sozialen Netzwerk Facebook veröffentlicht. „Wir haben Facebook bewusst ausgewählt, nachdem diese Plattform immer wieder in der Kritik steht, auch private Daten seien nicht wirklich sicher“, erklärt Ina Büsch, die bei der SBK unter anderem den Kontakt zu Kunden in sozialen Medien betreut. Büsch: „Denn in diesem Fall kann es uns nicht öffentlich genug sein - diese Zahlen und Fakten darf ruhig jeder erfahren, damit ist Facebook der ideale Platz dafür.“

Der aktuelle SBK Geschäftsbericht wurde wie im Vorjahr von dem Münchner CP-Verlag Süddeutscher Verlag onpact produziert. Neben der Print- und Facebook-Version steht auch eine PDF-Version als Download auf der SBK-Website bereit.

Die SBK hatte ihren Geschäftsbericht 2010 bereits Mitte Juli erstmals veröffentlicht. Als eine von wenigen Krankenkassen lässt die SBK den Jahresabschluss nach den strengen Vorschriften des HGB prüfen – es wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk testiert. Die SBK hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem Überschuss von 2,8 Millionen Euro abgeschlossen.

Die Siemens-Betriebskrankenkasse SBK ist eine geöffnete, bundesweit tätige Betriebskrankenkasse, sie ist mit fast einer Million Versicherten die zweitgrößte Betriebskrankenkasse Deutschlands und gehört zu den 20 größten Krankenkassen bundesweit. Mit über 100 Geschäftsstellen und  über 1.300 Mitarbeitern ist die SBK „nahe bei ihren Kunden“. Sie betreut ferner über 100.000 Firmenkunden bundesweit.

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(bmw) 25.07.2011

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