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Sonntag, 05. Mai 2024
FCP und TNS Emnid launchen Effizienztool CPI
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Am 1. September 2011 fällt der Startschuss für den Content Performance Indicator, kurz CPI, ein Effizienztool, das gemeinsam vom Forum Corporate Publishing e.V., München, und TNS Emnid Medienforschung, Bielefeld, entwickelt wurde. Präsentiert wurde das Projekt CPI erstmals am 6. Juli auf dem diesjährigen BCP Kongress.
Schon seit Jahren und verstärkt durch die letzte Wirtschaftskrise mehren sich die Rufe nach innovativen Mediawährungen und Instrumenten zur Effizienzmessung. Was bislang fehlte, war ein Standard, der On- und Offline vergleichbar macht. (Siehe Interview mit FCP-Vorstand Dr. Andreas Siefke in der aktuellen CP MONITOR-Ausgabe, Seite 30 ff). Mit dem aktuellen Projekt reagiert der Verband in Zusammenarbeit mit den Bielefelder Marktforschern auf das Anliegen. Der FCP will einen Meilenstein für die Weiterentwicklung dieser Mediengattung setzen.
Nach Verbandsangaben ist CPI ist ein schlankes, aussagekräftiges und kostengünstiges Befragungstool, mit dem die Leistungen und die Effizienz von CP-Medien belegt und verglichen werden können. Die Ergebnisse sind mit den Kennzahlen von Online-Medien wie Page Impressions, Unique Users, Visits etc. vergleichbar.
Je mehr CP-Medien gemessen werden, desto aussagekräftiger ist die Benchmark
Ziel des CPI ist es, durch ein verbindliches, einheitliches und stark transparentes Instrument die Wirkung und Effizienz von CP-Medien zu erheben, zu vergleichen und kontinuierlich zu messen, um die Weiterentwicklung von CP-Medien voranzutreiben.
Die standardisierte Vorgehensweise erlaubt den Vergleich der Magazine innerhalb der Branchengruppen wie zum Beispiel Automobil, Gesundheitswesen und Finanzdienstleistungen. Je mehr CP-Medien innerhalb einer Branche gemessen werden, desto aussagekräftiger ist die Benchmark des jeweiligen Mediums.
Diese Form der „automatisierten Leserbefragung“ wird durch die Plattform www.leserbewertung.de gesteuert. Jeder Interessent kann sich ab dem 1. September 2011 auf dieser Plattform informieren und seinen Titel zur Teilnahme anmelden.
Automatische Bewerbung für den BCP Award „Effizienz“
Die Kosten für eine Erhebung liegen für FCP-Mitglieder bei 2.500 Euro (zzgl. MwSt.), für Nicht-FCP-Mitglieder bei 3.300 Euro. Mit der Teilnahme am CPI kann man sich auf Wunsch – ohne Aufpreis – automatisch für den neuen BCP Award „Effizienz“ bewerben. Ab 2012 werden die effizientesten CP-Medien anhand der Ergebnisse des CPI prämiert. Die Platzierungen in dem Gesamtranking des CPI sind Basis für eine Auszeichnung. Die erhobenen Zahlen gelten jeweils nur für den folgenden BCP-Bewerbungszeitraum.
CPI – einheitliche Regeln für alle
Der CPI basiert auf einheitlichen Regeln, die für alle Teilnehmer verbindlich sind:
Der aktuellen Ausgabe des teilnehmenden Kundenmagazins wird ein Fragebogen beigelegt, den die Leser auszufüllen gebeten werden.
1. Der Fragebogen ist für alle Magazine zu hundert Prozent standardisiert; lediglich der Name des Magazins und des Herausgebers sowie die Erscheinungshäufigkeit werden je Fragebogen individualisiert.
2. Jeder Teilnehmer legt die gleiche Anzahl an gedruckten Fragebögen bei; verbindlich ist eine Auflage von 5.000 Fragebögen, um eine ausreichende Anzahl an Rücksendungen zu erzielen.
3. Zur Verschlankung der Abläufe und auch zur Verhinderung von Manipulationsversuchen, werden alle Fragebögen zentral gedruckt und jeder Fragebogen wird mit einer Paginierung versehen.
Die Auswertung der Befragung erhält jeder Teilnehmer individuell für seinen eigenen Titel. Die eigenen Ergebnisse werden zudem an den ermittelten Durchschnitten gemessen – und erhalten so eine Positionierung im Gesamtranking aller Teilnehmer.
Der CPI ermöglicht keine repräsentative Leserbefragung. Die Ergebnisse aus dem CPI sollen nur innerhalb dieses Systems verwertet werden und erlauben keinerlei Rückschlüsse auf die gesamte Leserschaft. Die Erhebung entspricht nicht den gängigen Konventionen der Werbeträgerforschung. Daher können die Ergebnisse nicht im Anzeigenmarketing oder zur sonstigen Außendarstellung der Medialeistung genutzt werden.
(bmw) 07.07.2011 | |
