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Montag, 20. Mai 2024

IT-Kundenzeitschriften-Studie: Verpasste Chancen?


Firmenzeitschriften sind längst ein fester Bestandteil der CP-Medien-Kommunikation. Die Kölner Landscape Gesellschaft für Marketing und Consulting befragte rund 200 IT-Firmen - vorrangig spezialisierte Softwarehersteller - zum Thema Kundenzeitschriften. Darüber hinaus wurden im Rahmen eines Benchmarks 40 exemplarische Unternehmenspublikationen bewertet. Das Analyse-Ergebnis ist, dass es vielfach an Konzepten und Professionalität fehlt und wichtige Chancen der Kundenbindung und -gewinnung nicht genutzt werden.

Aktuell gehören Kundenzeitschriften zu den dynamischsten Mediengattungen nach dem Internet. Nach Angaben der Focus-Medialine hat sich zwischen 1995 und 2000 die Anzahl der Titel von 1.716 auf 3.032 erhöht. Die Gesamtauflage der Publikationen wird pro Erscheinungsintervall auf über 440 Millionen Exemplare geschätzt.

Die IT-Branche zieht mit

Von den 200 Befragten der Landscape-Studie nutzt rund die Hälfte der Unternehmen mindestens ein Medium zur direkten Kundenansprache. 51 Anbieter geben eine regelmäßig erscheinende Firmenzeitschrift heraus, 90 Unternehmen informieren ihre Ansprechpartner über eine E-Mail Newsletter und 29 Firmen bedienen sich beider Instrumente.

Dieser Trend ist nachvollziehbar, denn in fast allen Technologie-Marktsegmenten nimmt der Wettbewerb zu und die Aufmerksamkeit der (potenziellen) Kunden für die teilweise hoch spezialisierten Produkte und Leistungen einzelner Anbieter ab. Ein regelmäßig erscheinendes, interessantes Kundenmedium sorgt dafür, dass das Unternehmen bei seinen Ansprechpartnern dennoch präsent bleibt und positiv wahrgenommen wird. Davon sind auch die befragten Unternehmen überzeugt: Über 90 Prozent glauben, dass eine Kundenzeitschrift die Kundenbindung stärkt, die Kundeninformation und das Image verbessert.  Etwas über 50 Prozent der Befragten bewerten das Medium sogar als wirksame Unterstützung für den Vertrieb. Nur knapp 18 Prozent glauben, dass eine Kundenzeitschrift mehr kostet als sie bringt.

Wer trotz dieser positiven Gesamtbewertung kein eigenes Kundenmedium herausbringt, gibt hierfür vor allem Ressourcenprobleme an, zu den wichtigsten Gründen gehören zu hohe Kosten, zu wenig freie Kapazitäten im Unternehmen und Probleme bei der Themenfindung.

Weitere Ergebnisse der Studie können unter www.landscape.de downgeloadet werden.


 

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(bmw) 19.09.2005

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