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Mittwoch, 15. Mai 2024

„Mobile Endgeräte sind ideal für Corporate Publishing“


Der Markt der Tablet-Computer steckt noch in seinen Anfängen. Viele Medienhäuser beginnen erst mit der Entwicklung von Produkten für iPad & Co. Das Corporate Publishing-Segment nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein.

Rund ein Jahr nach dem Marktstart von Apples iPad haben bereits mehr als 35 Prozent der Dienstleister im Branchenverband Forum Corporate Publishing Projekte für Tablet-PCs realisiert; weitere 30 Prozent bieten Tablet-Publishing an. Zu diesem Ergebnis kommt das vierte CP-Barometer des Europäischen Instituts für Corporate Publishing (EICP). 98 Prozent der befragten Auftraggeber und CP-Dienstleister meinen, dass die Bedeutung redaktioneller Tablet-Anwendungen im Rahmen der Unternehmenskommunikation in den nächsten fünf Jahren deutlich wachsen wird. 13,5 Prozent der Unternehmensvertreter gehen sogar davon aus, dass Tablet-Publishing bestehende, traditionelle CP-Formen ersetzen wird.

NEW BUSINESS befrage Soheil Dastyari (G+J Corporate Editors), Ulrike Teschke (Tempus Corporate),  Christian Fill (Burda Yukom) und Kai Laakmann (Hoffmann und Campe Corporate Publishing) über ihre Erfahrungen mit und ihre Erwartungen an Tablet-Publishing.

NEW BUSINESS: Welche Bedeutung wird das Tablet-Geschäft für Ihr Unternehmen in Zukunft haben?

Dastyari: Mobile Endgeräte sind ideal für Corporate Publishing. Sie sind persönlich, verursachen kein Porto und bieten vor allem viele technische Möglichkeiten, um sowohl Faszination als auch Relevanz eines Unternehmens zu vermitteln.

Teschke: Der Bereich Tablet-Publishing wird in Zukunft auf jeden Fall immer wichtiger und darauf stellt sich auch Tempus Corporate ein. Dabei werden wir von dem Know-how profitieren, das in den letzten Jahren innerhalb des Zeit Verlags entstanden ist.

Fill: Bei all dem Hype um das iPad dürfen wir nicht vergessen, dass die flachen Computer im Grunde nur ein weiterer Ausgabekanal sind. Unbestritten sind sie von großer Bedeutung für künftige Medienprojekte – aber ein CP-Dienstleister ist gut beraten, wenn er die Zielgruppendurchdringung im Auge behält. In manchen Communities, etwa bei Führungskräften oder anderen hochmobilen Businessmännern, liegt der Anteil der iPad-Nutzer heute bei geschätzten 20 Prozent – während bundesweit bei Endkunden vom einstelligen Prozentbereich gesprochen wird. Wir achten zudem darauf, dass wir uns nicht vom App-Store abhängig machen. Schon früh haben wir uns mit der HTML5-Technik vertraut gemacht, um flexibel auch andere Tablet-PCs mit den Medien unserer Auftraggeber bedienen zu können.

Laakmann: Schon jetzt hat der Bereich digitale Medien eine große Bedeutung in unserem Haus, und wir fühlen uns bestens für alle Zukunftsmedien gerüstet – egal, ob auf dem iPad oder einem vielleicht auch gänzlich neuen Medium. Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt aber nach wie vor auf dem Erstellen hochwertiger Inhalte. Auf welchem Medium diese ausgespielt und inszeniert werden, ist letztlich zweitrangig.                                                (Margit Mair)

Weitere Informationen in NEW BUSINESS Nr. 17 vom 26. April 2011

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(bmw) 26.04.2011

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