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Sonntag, 28. April 2024

FCP, CTVA und f:mp gründen den Dachverband Media Forum Europe


Die Medienverbände Forum Corporate Publishing (FCP), München, der Fachverband Medienproduktioner (f:mp), Zell/Mosel, und die Corporate TV Association (CTVA), München, haben das Media Forum Europe gegründet.

Foto (v.l.n.): MFE-Gründer Dr. Nikolai Behr, Manfred Hasenbeck und Jürgen Wagishauser; © Josef Motzet

Der Dachverband für medienübergreifende Unternehmenskommunikation vereinigt europäische Einzelverbände im Bereich Corporate Communications zu einer „wirkungsvollen Einheit“ und wird ihre gemeinsamen Interessen vertreten.

Innerhalb der Medienbranche entsteht damit eine neue Verbandskonstruktion, die im ersten Schritt mehr als 800 Unternehmen und ihre Kommunikationsvertreter unter einem gemeinsamen Interessensdach bündeln wird.

Das MFE-Präsidium setzt sich aus den Initiatoren der Gründungsverbände zusammen. Manfred Hasenbeck (FCP) wurde von der Gründungsversammlung für die nächsten drei Jahre zum Vorsitzenden gewählt, Jürgen Wagishauser (f:mp-Vorstandsvorsitzender) und Dr. Nikolai Behr (CTVA-Gründer und Geschäftsführer) übernehmen die Ämter als Stellvertreter.

Zusammenschlüsse mit weiteren Verbänden im Visier

„Die wichtigsten Ziele des neuen Dachverbandes sind gemeinsames Gattungsmarketing für alle Mitglieder der Einzelverbände sowie die Bildung einer medienübergreifenden Kooperationsplattform“, erläutert der frischgebackene MFE-Gründungsvorsitzender Manfred Hasenbeck. Hinzu kommen gemeinsames Lobbying bei der Durchsetzung politischer Interessen und der Aufbau von Ausbildungsangeboten, Forschung und Lehre in neue medialen Wissensfeldern. Dr. Nikolai Behr, MFE stellvertretender Vorsitzender: „Mit der Gründung des MFE haben wir ein Signal in der Medienbranche gesetzt und sind die ersten, die diesen Schritt vollzogen haben. Wir führen derzeit Gespräche mit weiteren Verbänden unter anderem aus den Bereichen Mobile Contents, Social Media und Mobile Agenturen und Online Agenturen. Aber auch Zusammenschlüsse mit Pondons zu unseren Verbänden im europäischen Ausland sind naheliegend. “  Anfragen sollen bereits vorliegen. So könnte sich zum Beispiel Hasenbeck auch einen Zusammenschluss mit dem GWA vorstellen: „Aber noch nicht jetzt, erst muss unser Findungsprozess abgeschlossen sein.“  Einer der ersten Ziele des MFE ist, bis 2011 über 1.000 Mitglieder zu haben.

Ausgangspunkte für die Gründung des neuen Dachverbandes sind die Veränderungen in der Medienlandschaft: Die Palette der verfügbaren Kommunikationsinstrumente erweitert sich mit erhöhtem Tempo und die verschiedenen Medienformen wachsen immer mehr zusammen. „Das Schlüsselwort heißt Medienintegration. Sie treibt Veränderungsprozesse voran, denen sich Verlage und Agenturen stellen müssen. Jedoch kann kaum noch ein Anbieter allein die gesamte Bandbreite medialer Dienstleistungen stemmen“, so Hasenbeck.

„Durch den neuen Dachverband reagieren wir nicht nur auf die anstehenden Herausforderungen der Branche, im Sinne unserer Auftraggeber wollen wir unsere Kräfte bündeln und gleichzeitig neue Kompetenzfelder über alle Medienkanäle hinweg erschließen“, ergänzt der stellvertretende MFE-Vorsitzende Jürgen Wagishauser. Dadurch könne ein neuer medialer Dienstleistungsmarkt entstehen, der mit einer wesentlich breiteren Aufstellung den heutigen Unternehmen besser gerecht wird.

Neben dem vergrößerten Themenumfeld soll sich auch das Serviceangebot der neuen Dienstleistungsplattform mit Kooperationsangeboten, Arbeitskreisen, Netzwerktreffen und einer Akademie, die im Herbst gegründet wird, erweitern. Die erste Media Forum Europe-Veranstaltung wird es bereits im Herbst 2010 mit dem Solutions-Day geben, bei dem verbands- und medienübergreifende Erfolgs-Cases vorgestellt werden.

Zu dem 23-köpfigen Team der Verbandsgründung gehören namhafte Vertreter von Mediendienstleistern, Kommunikationsverantwortlichen sowie Hochschulprofessoren mit den Schwerpunkten Unternehmenskommunikation und
Marketing. In den Vorstand des MFE wurden Michael Kaschel (wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation), Dr. Andreas Siefke (Hoffmann und Campe Corporate Publishing), Ferenc Papp (mh medienberatung + management e.U.), Beat Schaller (Infel AG), Stefan Postler (Medienfabrik Gütersloh), Lorenz Meyer-Kaupp (Zumtobel Lighting), Richard Lücke (Deutsche Post AG) sowie Achim Beißwenger(CTVA) gewählt.

Zusätzlich wurden in den Expertenbeirat des MFE Prof. Dr. Gero Himmelsbach (Universität Bamberg /Kanzlei Romatka & Collegen), Prof. Dr. Uwe Jäger (Hochschule der Medien Stuttgart), Prof. Dr. Ivo Hajnal (Universität Innsbruck), Prof. Dr. Dr. Castulus Kolo (mhmk - Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation) sowie Jürgen Zimmermann (SAP AG) berufen.

Foto (v.l.n.r.): MFE Präsidium + Vorstand Dr. Nikolai Behr, Jürgen Wagishauser, Ferenc Papp, Manfred Hasenbeck, Stefan Postler, Dr. Andreas Siefke, Lorenz Meyer-Kaupp, Richard Lücke und Michael Kaschel
© Josef Motzet

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(bmw) 22.07.2010

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