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Freitag, 03. Mai 2024

VKE-Kosmetikverband hält 2010 Wachstum für möglich


Mit einem blauen Auge haben die selektiven Kosmetikmarken das Krisenjahr 2009 überstanden und mussten nur leichte Umsatzverluste hinnehmen, vermeldet der VKE-Kosmetikverband, Berlin, auf der Jahrespressekonferenz.

Foto (v.l.n.r.): Martin Ruppmann, Geschäftsführer VKE-Kosmetikverband; Stephan Seidel, Präsident VKE und Geschäftsführer Clarins Deutschland, und Gudrun Saida, Senior Consultant Cosmetics Information Resources

Die vom VKE-Kosmetikverband repräsentierten Unternehmen der mittel- und höherpreisigen Kosmetik erreichten 2009 einen Branchenumsatz von 1,693 Milliarden Euro. Das entspricht einem Minus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Zum Glück waren die Verbraucher jeder Prognose zum Trotz viel positiver gestimmt, als man es erwarten konnte. Sie verhielten sich über praktisch alle Einkommensklassen hinweg ungewohnt antizyklisch. So stabilisierten sich nach Rückgängen in den ersten sechs Monaten die Umsätze im zweiten Halbjahr 2009", sagt Stephan Seidel, VKE-Präsident und Geschäftsführer Clarins. „Ziel für 2010 wird es sein, die Konsumenten durch innovative Konzepte, die Schaffung von Erlebniswelten, durch Beratung und individuelles Eingehen auf die Kundenwünsche zum Kauf zu animieren. Dazu gehört auch, den ausufernden Preisschlachten Einhalt zu gebieten. Die Entwertung der Marke schadet Verbrauchern, Industrie und Handel gleichermaßen."

Hoffen lassen auch die Angaben zur Werbevolumenentwicklung. Während 50 Prozent der Unternehmen einen Umfang wie 2009 einplanen, beabsichtigen 42 Prozent hier eine Steigerung. Davon profitiert insbesondere das Segment der Online-Werbung in ihren vielfältigen Facetten. Einen großen Stellenwert hat für die Unternehmen des selektiven Kosmetikvertriebs zukünftig die Einbindung von Social Community-Plattformen in das Marketing. Über 50 Prozent der Firmen geben an, dass Social Media hier eine große Rolle spielen und sich daher ein entsprechendes Engagement lohnen wird.

Ergänzend VKE-Geschäftsführer Martin Ruppmann: „An Bedeutung gewinnen zunehmend auch Corporate Publishing-Produkte. Damit haben die Hersteller die Möglichkeit ihren Konsumenten individuell die Erlebniswelt ihrer hochwertigen Produkte auf eine weitere Art zu vermitteln und wertvolle Zusatzinformationen zu liefern.“

Für 2010 erwartet der VKE-Kosmetikverband Umsatzstabilität

Ruppmann: „Abhängig von der Entwicklung auf den Arbeitsmarkt und der Konsumstimmung sind sogar leichte Umsatzzuwächse von bis zu einem Prozent denkbar. Gemäß der aktuellen Mitgliederumfrage prognostizieren 21 Prozent der VKE-Mitglieder für ihre Marken 2010 Umsatzsteigerungen und weitere 54 Prozent glauben, zumindest das Niveau 2009 halten zu können. Im vergangenen Jahr lag die Zahl der Unternehmen, die mit sinkenden Umsätzen kalkulierte noch bei 72 Prozent. Die höchsten Erwartungen setzt man in die Segmente Pflegende Kosmetik und Damendüfte/Parfüms."

Der Kampf gegen Produkt- und Markenpiraterie bleibt wegen der hohen Fallzahlen weiterhin ein Kernthema der Verbandsarbeit. Der Verband wird auch 2010 alles daran setzen, die kriminellen Machenschaften der Fälscher einzudämmen. Wichtiger Teilaspekt ist dabei für die Industrie eine umfassende Aufklärung der Verbraucher. Daher beteiligt sich der VKE-Kosmetikverband seit 2008 an der APM-Road Show SCHÖNER SCHEIN. DUNKLER SCHATTEN, die noch bis zum Sommer 2010 in vielen ECE-Einkaufszentren gezeigt wird.

Der VKE-Kosmetikverband wurde 1952 in Frankfurt am Main gegründet und nimmt die gemeinsamen Berufs- und Fachinteressen der Distributeure beziehungsweise Hersteller selektiv vertriebener Duft- beziehungsweise Kosmetikprodukte in Deutschland wahr. Mitglieder des VKE sind heute 50 deutsche Vertriebstöchter ausländischer Stammhäuser beziehungsweise inländische Kosmetikproduzenten, die über 200, zum Teil weltbekannte Marken und einen Umsatz von knapp 1,7 Milliarden Euro repräsentieren. Die VKE-Mitgliedsfirmen stehen für circa 35 Prozent des gesamten Kosmetikmarktes in Deutschland.

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(bmw) 01.04.2010

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