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Samstag, 27. April 2024

New Normal: „Content that matters wird wichtiger denn je“

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Karsten Krämer, © Georg Roske

Durch die Corona-Krise gehört die „alte“ Normalität bis auf unbestimmte Zeit der Vergangenheit an und bedeutete für Kunden und Agenturen eine außerordentliche Herausforderung. Wir sprachen mit Karsten Krämer, COO und Mitglied des Group Management Board von C3 Creative Code and Content, über das „New Normal“, den Relaunch der C3-Website und virtuelle Pitches.

CP MONITOR: Wie verändert sich die Kundenkommunikation von C3 im „New Normal“?

Karsten Krämer: Nicht nur für unsere Auftraggeber, auch für uns als Agentur hat sich die Kundenkommunikation deutlich verändert. Digitale Touchpoints und Formate haben im Kundenkontakt deutlich an Bedeutung gewonnen. Und „Content that matters“, der Marketeers und Kommunikatoren in disruptiven Zeiten Orientierung bietet, wird wichtiger denn je. Der Veränderungsdruck der digitalen Transformation war vorher schon stark, aber die Corona-Krise hat viele Entwicklungen beschleunigt. Das verstärkt den Wunsch nach einem Partner, der substanzielle Insights und Beratung bietet.

CP MONITOR: Wie kommuniziert C3 als Agentur mit den eigenen Kunden?

Karsten Krämer: Social Media und hier naturgemäß insbesondere LinkedIn sind für uns als Agentur Schlüsselkanäle, um Kunden und Interessierte mit News und Innovationen von C3 zu erreichen. Aber auch Themen-Workshops und Webinare via Teams, Zoom & Co. sind inzwischen Standard. Gerade hatten wir zudem den Relaunch unserer Website mit einem noch stärkeren Fokus auf Cases und Insights, die wir künftig auch über einen C3-Newsletter zugänglich machen.

CP MONITOR: Gab es auch Veränderungen im Neukundengeschäft?

Karsten Krämer: Absolut. Einen rein virtuellen Pitch um siebenstellige Etats gab es vor COVID beispielsweise nicht. Inzwischen haben wir große Etats ohne jeden physischen Kontakt gewonnen – vom Briefing über das Chemistry Meeting, die Präsentation bis hin zur Vertragsverhandlung. Das war für alle Beteiligten eine komplett neue Erfahrung. Aber auch das funktioniert. Wobei ich nicht glaube, dass Pitches ohne jeden physischen Kontakt auf lange Sicht der Regelfall sein werden. Zumindest wenn es um große Kooperationen über längere Zeit geht, ist ein face-to-face Kennenlernen des Teams schon ein wichtiger Faktor. Das sieht man auch daran, wie sehr sich alle freuen, wenn dann nach dem virtuellen Pitch zumindest unter Hygienebedingungen auch wieder erste persönliche Meetings möglich werden.

CP MONITOR: Ist das der einzige Trend im Neugeschäft?

Karsten Krämer: Nein, wir sehen auch, dass sich ein Trend verstärkt, den wir schon seit einigen Jahren beobachten: Der klassische Pitch als Auswahlverfahren verliert an Bedeutung oder wird zumindest ergänzt über andere Einstiege in die Zusammenarbeit, zum Beispiel über kleinere Testprojekte oder einen gemeinsamen Workshop. Auch das gewinnt in Zeiten, in denen Teams verstärkt remote arbeiten, zusätzlich an Bedeutung: Gerade, weil man das Agenturteam nicht physisch treffen konnte, ist eine solche erste reale „Customer Experience“ in der Zusammenarbeit umso hilfreicher.


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(bmw) 05.10.2020


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