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Donnerstag, 16. Mai 2024

MPM Trendmonitor DAX: App spielt keine Rolle mehr, Rückgang der Imagekommunikation gestoppt

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© MPM

Die Mainzer Agentur MPM hat erneut die Geschäftsberichte der DAX-Unternehmen unter die Lupe genommen. Geprüft wurden dieses Mal die Trends von nur 29 DAX-Unternehmen, da Wirecard den Geschäftsbericht aus bekannten Gründen nicht fristgerecht vorlegen konnte.

Anhand eines Katalogs von mehr als 30 Einzelkriterien werden unter anderem das Medienportfolio, die Zusatzinhalte und die Imagekommunikation analysiert. Danach spielt der Geschäftsbericht als App zum Beispiel in der Berichtssaison 2019 endgültig keine Rolle mehr. Auf dem Vormarsch befinden sich weiterhin Online-Berichte und digitale Mehrwertinhalte.

Der Rückgang der Imagekommunikation im Geschäftsbericht scheint vorerst gestoppt. Wie im Vorjahr verknüpfen circa 40 Prozent der Unternehmen im DAX ihren Geschäftsbericht mit Imageinhalten. Die Kommunikation bleibt dabei differenziert so die Forscher. Neben der klassischen Imagestrecke etablieren sich ganz unterschiedliche Storytelling-Ansätze. Kommunikation erfolgt dabei sehr differenziert und individuell. Die Zeiten, in denen Unternehmen sich bei ihren Geschäftsberichten an großen Trends orientierten, scheinen laut MPM vorüber. Stattdessen werden Imagekommunikation und Storytelling ganzheitlich und strategisch in die Unternehmenskommunikation integriert.

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Mehr als 70 Prozent aller DAX-Unternehmen erstellen einen Online-Geschäftsbericht. Dabei lassen sich zwei Trends erkennen: Zum einen bleiben die Unternehmen, die einen Full-HTML-Bericht anbieten, bei diesem Medium. Zum anderen ist die Zahl der HTML-Kurzfassungen deutlich gestiegen. Dazu heißt es: „Die Unternehmen erkennen offenbar, dass sie mit ihrem Geschäftsbericht online präsent sein müssen, scheuen dabei aber möglicherweise den Aufwand eines Full-HTML-Berichts. Die Varianz bei den Kurzfassungen ist groß: Sie reicht von einfachen Unterseiten mit wenig Zusatzkommunikation bis hin zu aufwendig programmierten Microsites.“

Mehrwert für den User wird noch einmal wichtiger

Online-Geschäftsberichte werden laut Studienergebnis im Vergleich zum Vorjahr noch komfortabler für den User. Serviceangebote wie interaktive Kennzahlenvergleiche oder Downloadmöglichkeiten sind derzeit Best Practice. Auch der PDF-Bericht wird komfortabler für den User. Während verlinkte Inhaltsverzeichnisse schon immer recht häufig waren, gibt es nun einen Trend hin zu Navigationselementen, wie man sie aus dem Internet oder von interaktiven Präsentationen kennt. Inzwischen veröffentlichen sechs Unternehmen ihr GB-PDF im Querformat, vergangenes Jahr waren es nur zwei.

Die vollständige Studie steht unter mpm.de/studien als Download zur Verfügung.


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(bmw) 10.09.2020


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