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Samstag, 18. Mai 2024

Content Marketing-Ausgaben verdoppeln sich bis 2020

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Die Ausgaben für Paid Content-Platzierungen sollen bis zum Jahr 2020 um 186 Prozent wachsen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie CONTENT MARKETING ONLINE IN EUROPE TO 2020  von Yahoo! Deutschland Services, München, und das Medienforschungsunternehmen Enders Analysis, London.

Laut der Prognose, werden die Ausgaben in Europa bis 2020 bei 2,12 Milliarden Euro liegen. Das entspricht fast dem Dreifachen der 740 Millionen Euro von 2014. Allein für Deutschland wird ein Wachstum von 330 Prozent bis 2020 prognostiziert.

Publisher haben nach der Analyse erkannt, dass ihre individuelle Beziehung zur Zielgruppe und ihre Content-Expertise es erlauben, aus Paid Content eine lukrative Einnahmequelle zu machen. Entsprechend spielen immer mehr Marken ihre Inhalte online aus.

64 Prozent des Mobile Paid Media Budgets fallen auf Content Marketing und Native Advertising 

Die Studie von Yahoo und Enders Analysis zeigt zudem, das Content Marketing und Native Advertising bis 2020 64 Prozent des Paid Media Budgets für mobile Endgeräte einnehmen werden. Insgesamt würde das einem Wert von zehn Milliarden Euro entsprechen. In ausgereiften Märkten wie UK wird der prognostizierte Anteil sogar noch höher sein. Hier wird erwartet, dass etwa drei Viertel der Ausgaben für Mobile Paid Media (73 Prozent) auf Native Advertising und Content Marketing zurückzuführen sind.

Marken erkennen den Wert von Content

Die Studie untersucht die Online-Content-Landschaft in über 19 europäischen Ländern und bewertet das Wachstum von Content Marketing mit Fokus auf Paid Media. Die Ergebnisse zeigen, dass immer mehr Marken den Wert von Content erkannt haben. Deshalb ist das Wachstum von Content Marketing-Kampagnen zu jedem Budget – von klein bis groß – sehr stark. Die sinkenden Kosten für die produzierten Inhalte treiben diese Entwicklung weiter voran.

„Der Anstieg von Content Marketing spiegelt das Nutzungsverhalten des heutigen Konsumenten wider“, sagt Nick Hugh, VP EMEA, Yahoo. „Zusätzlich ergibt sich dadurch eine Chance für Publisher, Werbetreibende und Urheber. Denn kreativer und fesselnder Content ist die Voraussetzung für Erfolg. Gekoppelt mit einer zielgerichteten und skalierbaren Lösung wie Native Advertising, wird das Potenzial für besseres Zielgruppen-Engagement und -Conversion ausgeschöpft.“

„Das Geschäft von Content Marketing profitiert davon, dass Inhalte zunehmend auf Online-Kanälen verbreitet werden und zielgruppenspezifische Informationen vorliegen“, fügt Joseph Evans, Digitalmedienanalyst bei Enders Analysis, hinzu. „Gleichzeitig betreten Publisher und Marken hier ebenso Neuland wie Kreativagenturen und Mediaplaner. Deshalb werden hier die Analytik-Expertise und die Technologie, um Content zu verwalten, sowie Daten zunehmend gefragter.“

Die Studie hebt die Bedeutung von Social Media als Kanal, um Content zu verbreiten, hervor. Im selben Zuge zeigt sie, dass trotz hervorragender Reichweite, der Inhalt selbst oft begrenzt und nicht zielgerichtet ist. Anders sieht es bei Yahoos eigener Plattform Tumblr aus, das hier als Kanalbeispiel herangezogen wurde: Hier können Marken neue Reichweiten erzielen. Gleichzeitig werden die Konsumenten dann erreicht, wenn sie ihren Interessen und Leidenschaften nachgehen. 

Untersuchungsmethodik

CONTENT MARKETING ONLINE IN EUROPE TO 2020 wurde auf Grundlage von Branchendaten und Interviews mit Publishern erstellt. Die Studie untersucht Paid Content Marketing in europäischen Schlüsselmärkten und in Europa gesamt. Ergänzend wurden Daten von Studien des Content Marketing Institute (CMI) und der Direct Marketing Association UK (DMA) herangezogen.

Die verwendete Content Marketing-Definition: Content Marketing wird als Inhalt verstanden, hinter dem ein Werbezweck steht. Der Content soll vergleichbar attraktiv sein wie redaktioneller oder sozialer Content. Content Marketing kann in Paid Media und Owned Media Distribution aufgeteilt werden. Um ihre Inhalte zu verbreiten, bezahlen Marken auf der einen Seite Dienstleister, die einen direkten Zugang zur Zielgruppe haben. Auf der anderen Seite distribuieren Marken ihre Inhalte selbst an die Öffentlichkeit. Die Prognosen in der Studie beziehen sich spezifisch auf die Ausgaben für Paid Content Marketing.



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(bmw) 07.06.2016


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