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Sonntag, 05. Mai 2024

RAMP wird Cover des Jahres 2012

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40 Experten haben ihre Wahl getroffen

Die Zeitschriften-Cover des Jahres 2012 sind RAMP sowie die SPIEGEL-Ausgaben Nr. 2/2012 (Wulff) und 16/2012 (Mobbing). Zum diesem Ergebnis ist die 40-köpfige Jury des Wettbewerbs Cover des Monats bei der Wahl Cover des Jahres 2012 gekommen. Die meisten Stimmen hat 2012 das Cover der Zeitschrift RAMP #20 aus dem Verlag Red Indian Publishing, Reutlingen, erhalten mit einem an Bruce Springsteens „Hungry Hearts" angelehnten Titel. Die Macher: Chefredakteur Michael Köckritz und Art Direktor Wolfgang Seidl.

Michael Köckritz über die Entstehung des Titels: „Das Motiv sollte den übermütigen, intensiven Ansatz dieser Ausgabe, die auf Hungry Hearts hört, transportieren: irritierend aufmerksamkeitsstark, cool, auf den Punkt. Für die finale Version saß ich dann wie immer mit Wolfgang Seidl, meinem kongenialen Art Direktor, zusammen. Schnell kamen wir darauf, dass er einmal ein ganz ähnliches Bild aus einer nachträglich im wahrsten Sinne überhöhten Aufnahme von Rainer Schlegelmilch für eine Ausstellung entwickelt hatte: James Hunt schwebt in seinem Hesketh zwei Meter über den Flugplatz am Nürburgring. Aufgenommen 1975 beim Großen Preis vom Nürburgring. Ein sensationelles Artwork, dazu James Hunt! Ich wusste sofort: Das ist es. Wir änderten die Farbstimmung, zauberten das freundliche Licht einer untergehenden kalifornischen Sonne dazu - und hatten unser Cover."

Die Plätze zwei und drei belegen die Cover der SPIEGEL-Ausgaben 2/2012 und 16/2012, verantwortet von Chefredakteur Georg Mascolo und Stefan Kiefer, Ressortleiter Titelbild DER SPIEGEL (bis Ende 2012). Kiefer: „Zur Titelgeschichte 2/2012 gab es starke Alternativ-Entwürfe - insgesamt zehn, wie in fast jeder Woche -, die zum Beispiel das leere Rednerpult im Schloss Bellevue zeigten. Aber gegen das authentische Foto, das den Noch-Bundespräsidenten Christian Wulff mit verlorenem Blick im Fond seines Dienstwagens zeigt, direkt nach dem Fernseh-Live-Interview am 4. Januar 2012, kam kein anderer Ansatz an. Übrigens ist nichts an diesem Foto künstlich hinzugefügt oder weggenommen worden: Die ungewöhnliche Beleuchtung und der starke Schatten auf der Stirn entstanden durch das gleichzeitige Blitzlichtgewitter der Fotografen von allen Seiten. Auch der Mobbing-Titel basiert auf einem echten Foto, mit einem echten Bürostuhl, einem echten Messer und einem echten (allerdings leeren) Büro. Die Idee entstand wie so oft im Team des SPIEGEL-Titelressorts. Es ist sicherlich ein Motiv, das "wehtut", das ist aber bei einem so kontroversen Thema eine für den SPIEGEL-Titel angemessene Herangehensweise. Das Messer dient inzwischen Küchenchef Alfred Freemann in der SPIEGEL-Kantine als Arbeitsinstrument."

Plätzen vier bis zehn folgen EULENSPIEGEL 4/2012, BRAND EINS 10/2012, STERN 50/2012, VOGUE 2/2012, DER SPIEGEL 27/2012, CICERO Juni 2012 und BRAND EINS 7/2012.

Weitere Informationen in NEW BUSINESS Nr. 7 vom 11. Februar 2013 und auf cover-des-monats.de



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(bmw) 11.02.2013


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