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Samstag, 04. Mai 2024

Entwicklung der digitalen Gesellschaft stagniert


Die dritte Ausgabe der Studie DIE DIGITALE GESELLSCHAFT IN DEUTSCHLAND - SECHS NUTZERTYPEN IM VERGLEICH macht deutlich: Die digitale Entwicklung in Deutschland stagniert. Erst 38 Prozent der Deutschen können als Digital Souveräne bezeichnet werden, was lediglich eine Steigrung um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist.

Mit der jährlichen Untersuchung will die Initiative D21 den Status der Gesellschaft auf dem Weg in die digitale Welt dokumentieren. TNS Infratest hat dazu 1.000 Telefoninterviews durchgeführt.

Auch zwischen den sechs identifizierten Nutzergruppen gab es kaum Bewegungen. Nur der Anteil der Digitalen Außenseiter ging um zwei Prozent auf 26 Prozent zurück, während die Gruppe der Trendnutzer um einen Prozent auf 21 Prozent anstieg. Bei den weiteren Usertypen (Gelegenheitsnutzer 28 Prozent, Berufsnutzer sieben Prozent, Digitale Profis zwölf Prozent und Digitale Avantgarde fünf Prozent) konnten jedoch keine Veränderungen gemessen werden. Fasst man die Gruppen der Digitalen Außenseiter, der Gelegenheitsnutzer und der Berufsnutzer zusammen, so gelten 62 Prozent der Gesellschaft als „Digital wenig Erreichte“. Demgegenüber stehen lediglich 38 Prozent der deutschen Bevölkerung, die in der digitalen Alltagswelt angekommen sind, die so genannten Digitalen Souveränen. Das Durchschnittsalter der Digital Souveränen liegt bei 36,9 Jahren, das der Digital wenig Erreichten bei 53,6 Jahren.

Im Gegenzug dazu ist die mobile Internetnutzung weiter auf dem Vormarsch. Während diese im Vorjahr hauptsächlich bei der Digitalen Avantgarde eine Rolle spielte, hat es jetzt selbst bei den Digitalen Außenseitern (2011: drei Prozent mobile Internetnutzung, 2010: null Prozent) einen Platz gefunden.

Erstmals wurde das Freizeitverhalten der deutschen Bevölkerung in der Studie abgefragt und zwischen den Digital Souveränen und den Digital wenig Erreichten verglichen: Erstere surfen in ihrer Freizeit wie erwartet weitaus häufiger im Internet, sind aber gleichzeitig sportlich aktiver, gehen häufiger aus und spielen häufiger ein Musikinstrument. Digital wenig Erreichte widmen ihre Zeit etwas mehr dem Fernsehen, Lesen oder Spazierengehen.

Die Studie DIE DIGITALE GESELLSCHAFT IN DEUTSCHLAND - SECHS NUTZERTYPEN IM VERGLEICH ist  bei der Initiative D21 abrufbar.

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(bmw) 05.12.2011

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