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Donnerstag, 02. Mai 2024

Der Ausschnitt nimmt Social Media-Guidelines unter die Lupe


Immer mehr Unternehmen entscheiden sich, Mitarbeitern klare Regeln zur Kommunikation im Social Web an die Hand zu geben. In den Jahren 2010 und 2011 wurden jeweils mehr als doppelt so viele Richtlinien über den Umgang mit dem Web 2.0 veröffentlicht als noch 2009.

Ausschnitt Medienbeobachtung, Berlin,  hat 55 öffentlich verfügbare Social Media-Guidelines auf der Basis einer klassischen Inhaltsanalyse untersucht. Die Ergebnisse hat das Unternehmen in der Studie SOCIAL MEDIA-GUIDELINES: LEITPLANKEN FÜR DIE DIGITALE KOMMUNIKATION veröffentlicht. 

In Social Media ist Berufliches und Privates schwer trennbar. Unternehmen sehen sich zunehmend gezwungen, den Umgang mit sozialen Netzwerken in Bezug auf das Arbeitsumfeld zu regeln und Tipps im Umgang mit solchen Plattformen zu geben. Trotz der großen Unterschiede zwischen den Guidelines in Format, Formulierung und Umfang lassen sich folgende Ergebnisse kurz zusammenfassen:

• Die Mehrheit der untersuchten Social Media-Guidelines stammt von weltweit tätigen Konzernen. Etwa die Hälfte von ihnen stammt aus Industrie, Handel und der IT-Branche.

• Unternehmen wünschen sich Angestellte, die im Social Web „ehrlich", „authentisch", „respektvoll", „höflich" und „transparent" auftreten. Häufig fordern Firmen zudem ihre Mitarbeiter dazu auf, ihren „gesunden Menschenverstand" einzusetzen.

• 53 Prozent der Unternehmen nutzen Social Media-Guidelines nicht nur, und Rahmenbedingungen für die Kommunikation in Social Media festzulegen, sondern auch, um eindeutige Inhaltsempfehlungen zu geben.

• Arbeitgeber fordern Verbindlichkeit. Fast zwei Drittel aller von Ausschnitt Medienbeobachtung untersuchten Social Media-Guidelines sind für Mitarbeiter bindend.

• 62 Prozent der Arbeitgeber bitten um Identifikation der Arbeitnehmer im Netz.

• Ein Drittel aller Arbeitgeber droht bei Nichtbeachtung der Social Media-Guidelines mit Konsequenzen. Diese können von der Löschung der Beiträge bis hin zur Kündigung des Arbeitsverhältnisses reichen.

• Zwei Drittel der Unternehmen wünschen keine öffentlichen Kommentare zu ihren Social Media-Guidelines.

Die Ergebnisse der Studie SOCIAL MEDIA-GUIDELINES: LEITPLANKEN FÜR DIE DIGITALE KOMMUNIKATION von der Medienbeobachtung Der Ausschnitt sollen unter anderem eine Übersicht zur inhaltlichen Ausgestaltung der Guidelines und zur Haltung der Unternehmen gegenüber Social Media und zu den Handlungsspielräumen der Mitarbeiter bieten.

Zum Download SOCIAL MEDIA-GUIDELINES: LEITPLANKEN FÜR DIE DIGITALE KOMMUNIKATION…

 

   
  

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(bmw) 04.10.2011

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